Die einen wollen sie nicht, die anderen bekommen sie nicht: Einer Umfrage der Zeitschrift „Finanztest“ (8/2023) zufolge haben nur 37 Prozent der Deutschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Dabei wüssten rund 94 Prozent der Befragten, wie wichtig es ist, ihren Lebensstandard für den Fall abzusichern, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
Doch es gibt auch Menschen, die trotz aller Bemühungen keine solche Police bekommen. Wer etwa aufgrund mentaler Probleme professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, bekommt in vielen Fällen keinen Schutz gegen Berufsunfähigkeit, stellt „Finanztest“ fest.
Der Grund: Vor dem Abschluss führen Versicherer eine Gesundheitsprüfung durch. Bereits bestehende Krankheiten können dann dazu führen, dass diese vom Schutz ausgenommen sind, dass dafür ein Risikoaufschlag fällig wird oder eben erst gar kein Abschluss zustande kommt.
Dass das mehr als ungünstig ist, zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund: Demnach seien psychische Erkrankungen mit 41,7 Prozent nämlich die häufigste Ursache für den Ausstieg aus dem Erwerbsleben. Damit Betroffene nicht auf den wichtigen Schutz verzichten müssen, raten die Fachleute von „Finanztest“ folgendes:
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