Ein Großteil der Menschen in Bayern hatte im vergangenen Jahr Rückenschmerzen - zumindest hin und wieder. Die Krankenkasse AOK sprach von 83 Prozent und berief sich auf eine repräsentative Umfrage, die das Unternehmen beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegeben hatte. 97 Prozent der Befragten würden demnach wissen, dass regelmäßige Bewegung helfen könne. Doch nur 56 Prozent setzten das im Alltag tatsächlich um, heißt es in der Mitteilung.
Doch warum bleiben so viele hocken und wechseln nach der Arbeit vom Schreibtischstuhl aufs Sofa? Etwas mehr als die Hälfte unterliegt der Mitteilung zufolge dem inneren Schweinehund. Rund ein Drittel gab an, nicht genug Zeit für sportliche Aktivitäten zu haben.
Der Job ist meist auch nicht förderlich, geht aus der Befragung hervor, da viele Erwerbstätige der AOK zufolge sechs oder mehr Stunden sitzen. Bei der Arbeit am Computer nähmen viele zudem automatisch einseitige Sitz- oder Körperhaltungen ein. Hinzu komme der digitale Stress. Viele empfänden es als psychische Belastung, ständig per E-Mail und Chat erreichbar zu sein.
Für die Umfrage wurden vom 17. Juli bis zum 15. August 502 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Bayern befragt.
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