Ursache klären: Bei Blut im Stuhl stets mit Kind zum Arzt | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 17.02.2023 14:39

Ursache klären: Bei Blut im Stuhl stets mit Kind zum Arzt

Entdecken Eltern nach den Töpfchengang ihres Kindes Blut im Stuhl, muss sie das nicht unbedingt beunruhigen - aber sie sollten es abklären lassen. (Foto: Mascha Brichta/dpa Themendienst/dpa-tmn)
Entdecken Eltern nach den Töpfchengang ihres Kindes Blut im Stuhl, muss sie das nicht unbedingt beunruhigen - aber sie sollten es abklären lassen. (Foto: Mascha Brichta/dpa Themendienst/dpa-tmn)
Entdecken Eltern nach den Töpfchengang ihres Kindes Blut im Stuhl, muss sie das nicht unbedingt beunruhigen - aber sie sollten es abklären lassen. (Foto: Mascha Brichta/dpa Themendienst/dpa-tmn)

Wenn Eltern Blutspuren im Stuhl ihres Kindes entdecken, sollten sie das ärztlich abklären lassen. Dazu rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Denn selbst wenn die Ursache oft undramatisch ist, sollte sie behandelt werden. Und manchmal steckt etwas Ernstes dahinter.

Schuld an Blutspuren im Stuhl des Kindes sind oft Hauteinrisse am Darmausgang. Manchmal liegt gleichzeitig eine Verstopfung vor. Handelt es sich um einen Säugling, der noch gestillt wird, kann das Blut auch von der Mutter kommen, falls sie eine Brustentzündung hat.

Ebenso kann eine Nahrungsmittelallergie die Ursache sein. Ältere Kinder haben möglicherweise Hämorrhoiden. Kommen diese von chronischen Verstopfungen, sollte auch dafür der Grund gefunden werden. Hinter blutigem Durchfall steckt meist ein Infekt, der schnell behandelt werden sollte. Selten liegt eine gefährliche Darmeinstülpung vor.

Taucht öfter Blut im Stuhl auf, sollte das Kind auch dann zum Arzt, wenn es nur sehr wenig Blut ist und es keine anderen Symptome gibt. Bei weiteren Symptomen, vor allem Schmerzen oder Fieber, ist ohnehin ein sofortiger Arztbesuch nötig. Alarmzeichen sind auch eine gerötete oder veränderte Bauchdecke sowie eine Bauchdecke, die sie sich schwer eindrücken lässt, und Blässe oder Erbrechen.

© dpa-infocom, dpa:230217-99-634718/3


Von dpa
north