Zu Weihnachten nach Hause: Viele Menschen reisen um die Feiertage und den Jahreswechsel herum mit Bahn oder Fernbus durchs Land. Dabei sind aktuell noch Schnäppchen drin. Vor allem, wenn man zeitlich etwas flexibel ist.
Wer mit der Deutschen Bahn (DB) fahren möchte, findet für den Zeitraum um Weihnachten und Silvester nach Konzernangaben aktuell noch viele Supersparpreise – also kontingentierte Tickets, die teils erheblich rabattiert, aber dafür auch nicht stornierbar sind.
Für die Weihnachtszeit gebe es auf den Fernstrecken jetzt teils noch Tickets für unter 20 Euro, teilt die DB mit. Wer danach sucht, sollte laut Bahn die sogenannte Bestpreissuche auf bahn.de und im DB-Navigator nutzen.
In diesem Jahr verteilt die Anreisewelle über mehr Tage als im Vorjahr, so die DB. Der Weihnachtsverkehr beginne bereits am 19.12. (einem Donnerstag) und verteile sich recht gleichmäßig bis zum Heiligabend, der auf einen Dienstag fällt.
Auch beim Rückreiseverkehr geht der bundeseigene Konzern von einer gleichmäßig verteilten hohen Nachfrage aus, die am 26. Dezember beginnt und direkt in den Silvester-Reiseverkehr übergeht, der sich verstärkt bis zum 2. Januar bemerkbar mache.
Will man sparen, bieten vor allem Verbindungen in den Tagesrandzeiten am frühen Morgen und späteren Abend Potenzial für günstigere Tickets. Auf App und Website kann man sehen, wie stark einzelne Züge jeweils ausgelastet sind – wer Verbindungen einige Stunden eher oder später sucht, findet laut Bahn womöglich schon weniger ausgelastete Züge.
Und auch der Reisetag hat Einfluss – so kann gerade der Freitag vor der Weihnachtswoche (20.12.) auf vielen Routen stärker nachgefragt sein, was die Preise für die Tickets steigen lässt. An den Tagen davor oder danach kommt man womöglich deutlich günstiger weg.
Auch wenn die DB nach eigenen Angaben mit 410 Zügen die größte ICE-Flotte jemals auf den Gleisen hat und, bedingt durch den turnusmäßigen Fahrplanwechsel Mitte Dezember, rund um Weihnachten etwa zwischen Berlin und Frankfurt mehr Sprinter-Züge fahren werden, werden die Bahnen oft voll sein. Es ist ratsam, Sitzplätze zu reservieren.
DB-Konkurrent Flixbus hat sich ebenfalls auf Weihnachten eingestellt und sein Angebot über die Feiertage nach eigenen Angaben um fast 20 Prozent vergrößert. Auf vielen Strecken sind demnach zusätzliche Busse im Einsatz, unter anderem werde das Angebot auf den beliebten Strecken Berlin – Hamburg, Berlin – Kopenhagen, Hamburg – Amsterdam, Frankfurt – München sowie München – Lyon auf tägliche Bedienung aufgestockt.
Flixtrain wiederum verbindet laut dem Unternehmen rund 50 Städte in Deutschland. Mehrfach täglich werden die Strecken Berlin – Köln, Hamburg – Leipzig (via Berlin), Hamburg – Köln sowie Berlin – Frankfurt/Main von Flixtrain gefahren. Durch eine Kooperation mit dem Deutschlandtarifverbund seien darüber hinaus noch rund 300 weitere Städte über einen Umstieg erreichbar und folglich über das Flixtrain-Portal buchbar.
Flix rät mit Blick auf die Reisezeit rund um Weihnachten vor allem zum frühzeitigen Buchen: Besonders zwischen den Jahren sei die Nachfrage nach Bus- und Zugtickets enorm. Frühbucher könnten zudem auch noch sparen.
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