Die ersten Lichterampeln in der Altstadt sind bereits installiert. Es sind die Vorboten des Weihnachtsmarktes, der vom 30. November bis zum 23. Dezember den Martin-Luther-Platz in ein stimmungsvolles Licht werfen wird. „Die Weihnachtszeit wird in Ansbach wieder groß gefeiert werden. Ich freue mich schon jetzt auf viele tolle Begegnungen“, sehnt Oberbürgermeister Thomas Deffner (CSU) den Auftakt herbei.
Bereits am kommenden Montag geht es los mit den ersten Aufbaumaßnahmen für die Budenstadt, die wie schon im Vorjahr erneut mit 30 Ständen ein breites Spektrum an interessanten Angeboten offeriert. „Wir haben hier viel zu bieten“, meint denn auch das Stadtoberhaupt und spielt darauf an, dass in Ansbach weit mehr als nur kulinarische Genüsse auf die Besucher warten.
Wobei die vorweihnachtlichen Appetithappen durchaus ambitioniert daherkommen. So werden an regionalen Produkten nach dem gelungenen Debüt im Vorjahr unter anderem Backfischsemmeln mit Karpfenfilet aus heimischer Zucht angeboten. An der mit frisch aufbereiteten Engeln runderneuerten Pyramide vor St. Johannis werden etwas ausgefallene geistige Getränke wie Engel-Punsch und Glüh-Gin angeboten.
Das Areal am Montgelasplatz wird durch am Boden verteilte Hackschnitzel atmosphärisch verdichtet. An den Buden können etwa Kaiserschmarrn und Feuerzangenbowle konsumiert werden. Dort befinden sich auch fünf kleinere Hütten, die von Firmen wie Privatpersonen für Feiern angemietet werden können.
Mit dem 2022 erstmals getesteten Flex-Buden, bei denen sich Standbetreiber die Bewirtschaftung tageweise aufteilen, kommt zusätzlicher lokaler Bezug auf den Markt. „Ansbach wird mehr gewichtet“, sagt Kulturreferentin Nadja Wilhelm. Verschiedene Vereine aus dem Stadtgebiet sowie die Teilnehmer der Citywerkstatt werden Tee, süße Verlockungen und Gutscheine für Geschäfte in der Altstadt präsentieren. „Das ist eine sehr wichtige Verknüpfung“, findet Wilhelm. „Diese Präsenz zu verstärken, war uns wichtig.“
30. November, 18 Uhr: Eröffnung des Weihnachtsmarktes mit der Kinderkantorei, Onoldia Brass und der USA REUR Band und im Anschluss Eröffnung der Handwerkerkrippe.
Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag, 11 bis 20 Uhr; Freitag und Samstag, 11 bis 21 Uhr.
30. November, 17.30 Uhr: Eröffnung der Weihnachtsausstellung im Stadthaus. Dort bieten Kunsthandwerker ihre Waren feil, zudem finden sich Keramiken und selbstgemachte Marmeladen im Angebot.
Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr; Samstag, 10 bis 18 Uhr; Sonntag, 14 bis 18 Uhr; 23. Dezember, 10 bis 14 Uhr.
Eine Übersicht über alle Weihnachtsmärkte in der Region finden Sie hier.