Die konservative Werteunion hat einen Landesverband Bayern gegründet. Es gehe darum, Fehler der Ampel-Regierung sowie der Vorgänger-Regierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu korrigieren, teilte der neu gewählte Landesvorsitzende Jörg Uhlig mit. Themen seien insbesondere Migrations-, Energie- und Wirtschaftspolitik.
Der neue Landesvorsitzende Uhlig ist nach eigenen Angaben Biologe, fünffacher Vater und war 30 Jahre lang CSU-Mitglied. Am Gründungsparteitag in Reichertshofen im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm nahm auch der Bundesvorsitzende und frühere Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, teil.
Die im Februar dieses Jahres auf Bundesebene gegründete Partei will rechts von der Union um Wählerinnen und Wähler werben, auch bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr. Bayern ist den Angaben nach der 13. Landesverband. Bundesweit hat die Partei demnach mehr als 1.200 Mitglieder.
Sie will eine Lücke zwischen CDU/CSU und AfD schließen und wendet sich laut Programm gegen Extremismus, fordert die umgehende Abschiebung ausreisepflichtiger Ausländer sowie weniger Bürokratie.
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