44. Ryder Cup: Europas Golfer jubeln nach Tag eins | FLZ.de

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Veröffentlicht am 29.09.2023 12:21

44. Ryder Cup: Europas Golfer jubeln nach Tag eins

Liegen beim Ryder Cup mit dem Team Europa in Führung: Luke Donald (l) und Viktor Hovland. (Foto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa)
Liegen beim Ryder Cup mit dem Team Europa in Führung: Luke Donald (l) und Viktor Hovland. (Foto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa)
Liegen beim Ryder Cup mit dem Team Europa in Führung: Luke Donald (l) und Viktor Hovland. (Foto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa)

Europas Top-Golfer kamen am ersten Tag des 44. Ryder Cups in Rom aus dem Jubeln fast gar nicht mehr heraus. Mit 6,5:1,5-Punkten führt das Team von Kapitän Luke Donald den prestigeträchtigen Kontinentalvergleich gegen die favorisierten Titelverteidiger aus den USA überraschend klar an.

Zum Start hatte das Team Europa vor den heimischen Fans im Marco Simone Golf & Country Club alle vier Vormittagsduelle gewonnen. Das gab es in der langen Geschichte des Ryder Cups noch nie. Das US-Team konnte an Tag eins keine einzige Partie gewinnen. 

Auch am Nachmittag behielten die Europäer in der hitzigen Atmosphäre auf dem Golfplatz vor den Toren Roms die Nerven. McIlroy (Nordirland) und Matt Fitzpatrick (England) entschieden die Partie gegen Collin Morikawa und Xander Schauffele deutlich für sich. Die anderen drei Duelle endeten mit einem Remis. Am Samstag werden erneut acht Team-Duelle gespielt, ehe am Sonntag die anschließenden zwölf Einzelmatches auf dem Programm stehen.

Stimmung wie in einem Fußballstadion

Um 7.35 Uhr begann der Ryder Cup bei Sonnenschein unter dem Jubel tausender Golffans. Auf den riesigen Tribünen am ersten Abschlag herrschte eine Stimmung wie in einem Fußballstadion. Mit „Europe, Europe!“-Sprechchören feierten die Zuschauer die europäischen Spieler. Auch Tennis-Superstar Novak Djokovic feuerte das Heimteam energisch an. 

Den ersten Punkt für Europa holten am Morgen Jon Rahm (Spanien) und Tyrrell Hatton (England) gegen den Weltranglistenersten Scottie Scheffler und Sam Burns. Auch die anderen drei Matches des Vormittags gingen an die Europäer. „Es ist großartig, alle Spiele gewonnen zu haben. Ich kann mich nicht erinnern, wann Europa das zum letzten Mal geschafft hat“, sagte Nordirlands Star McIlroy nach der 4:0-Führung. „Aber wir dürfen jetzt nicht selbstzufrieden werden.“

USA Titelverteidiger

Das europäische Team will in Rom den Titel von den US-Amerikanern zurückerobern. Vor zwei Jahren hatte die US-Auswahl die Europäer in Whistling Straits im US-Bundesstaat Wisconsin mit dem Rekordsieg von 19:9-Punkten bezwungen. Ein Sieg des US-Teams auf europäischem Boden liegt bereits 30 Jahre zurück.

Der Ryder Cup wird im sogenannten Lochwettspiel-Modus ausgetragen. Pro Match wird ein Punkt vergeben. Dem Titelverteidiger reicht bei 28 Punkten, die an drei Tagen (16 bei den Vierern, 12 bei den Einzeln) vergeben werden, schon ein Remis zum Sieg. Der Herausforderer muss mindestens ein 14,5:13,5 erreichen.

© dpa-infocom, dpa:230929-99-379700/3


Von dpa
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