Wegen eines defekten Baustellen-Fahrstuhls hat am Donnerstag die Ansbacher Feuerwehr an der Südseite der Ansbacher Residenz anrücken müssen. Dort ist das markgräfliche Schloss für Restaurationsarbeiten eingerüstet. Um die Fassade des hohen Bauwerks bearbeiten zu können, ist dort ein Fahrstuhl angebracht.
Mit ihm waren am Mittag zwei Bauarbeiter unterwegs. Aufgrund eines Defekts blieben sie aber in rund zwölf Metern Höhe stecken, erklärt Florian Zippel, Zugführer der Feuerwehr. Weil die Gerüstfirma so schnell nicht kommen konnte, sprang die Ansbacher Wehr ein.
Mit fünf Feuerwehrmännern und zwei Fahrzeugen, darunter der Drehleiter, rückten sie an. Bei strahlendem Sonnenschein und unter den Augen vieler Schaulustiger fuhr der Zugführer mit der Leiter zu den unfreiwillig pausierenden Arbeitern hinauf.
Knapp 15 Minuten nach Eintreffen der Feuerwehr war der Spuk schon wieder vorbei. „Schön war's“, sagte einer der Bauarbeiter, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Applaus von den Zuschauern und den Gästen des nahen Cafés.