Bibliothekspreis geht nach Weiden und Vaterstetten | FLZ.de

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Veröffentlicht am 08.06.2022 16:00

Bibliothekspreis geht nach Weiden und Vaterstetten

Der Bayerische Kunstminister Markus Blume lächelt. (Foto: Ursula Düren/dpa/Archivbild)
Der Bayerische Kunstminister Markus Blume lächelt. (Foto: Ursula Düren/dpa/Archivbild)
Der Bayerische Kunstminister Markus Blume lächelt. (Foto: Ursula Düren/dpa/Archivbild)

Der Bayerische Bibliothekspreis geht in diesem Jahr an die Regionalbibliothek Weiden in der Oberpfalz und die Gemeindebücherei Vaterstetten in Oberbayern. Die Bücherei in Weiden erhält den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis, die Einrichtung in Vaterstetten den mit 5000 Euro dotierten Sonderpreis, wie Kunstminister Markus Blume (CSU) und der Vorsitzende des Bayerischen Bibliotheksverbandes, Gerhard Hopp, am Mittwoch in München bekanntgaben.

Die Regionalbibliothek Weiden hat sich laut der achtköpfigen Jury „in den vergangenen knapp 30 Jahren zu einem modernen und lebendigen Kultur- und Medienzentrum für die Bürgerinnen und Bürger von Weiden und der ganzen Region entwickelt.“ Das Gründungsmitglied des ersten Onleihe-Verbundes in Bayern nutze konsequent die Chancen der Digitalisierung und übernehme mit innovativen Angeboten eine Vorreiterrolle, hieß es. Besonders beachtlich seien die vielfältigen Angebote zur Leseförderung sowie zur Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz für Kinder und Jugendliche.

Die Gemeindebücherei Vaterstetten überzeugte die Jury mit ihrem kreativen Veranstaltungsprogramm zum 50-jährigen Bestehen. Beispielsweise wurde gemeinsam mit Kunden, die der Gemeindebücherei seit dem Gründungsjahr 1972 die Treue gehalten haben, Rückschau gehalten.

„Die diesjährigen Preisträger zeigen: Unsere Bibliotheken können Buch und Bildschirm! Ihr Angebot begeistert klassische Bücherfans und nutzt zugleich die Chancen digitaler Formate“, sagte Kunstminister Blume. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten zeigen unsere Bibliotheken, welch großen Wert sie für den Zusammenhalt der Gesellschaft als Lern- und Begegnungsorte haben“, betonte Hopp.

© dpa-infocom, dpa:220608-99-591003/2

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