Sommerhitze lässt Blumensträuße schneller verderben. Dagegen kann man aber etwas tun: die Schnittblumen in der Vase über Nacht ins Freie stellen, wo es dann oft kühler als im Haus ist. Dazu rät die Plattform JustChrys.com, eine Initiative von rund 150 Chrysanthemenproduzenten.
Schnittblumen wie Chrysanthemen fühlen sich tagsüber im Haus oder auf einem Tisch auf Balkon und Terrasse am wohlsten, wenn die Vase an einem halbschattigen Platz steht. Direkte Sonneneinstrahlung ist nicht gut, da sonst das Wasser in der Vase schnell verdunstet.
Eine echte Abkühlung in Form von kaltem Gießwasser aber mögen die Pflanzen nicht. Es enthält laut den Produzenten mehr Luftblasen als warmes Wasser, wodurch die Blumen das Wasser schwerer aufnehmen können. Außerdem könne ein Temperaturschock - also zu kaltes Wasser bei warmer Raumluft - die Haltbarkeit verringern. Daher lautet der Ratschlag: Das Gießwasser sollte lauwarm sein.
Ist es in den Wohnräumen bei Sommerhitze sehr heiß, sollte man das Vasenwasser sehr regelmäßig wechseln, rät die Initiative der Stiftung Chryson. Wird das Wasser zu warm, wachsen Bakterien besser - und das lässt die Schnittblumen schneller welken.
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