Spitzenreiter EHC Red Bull München musste am 25. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen unerwarteten Dämpfer hinnehmen.
Trotz einer 3:1-Führung verlor das Team von Erfolgscoach Don Jackson mit 3:4 (1:1, 2:0, 0:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen den Vorletzten Krefeld Pinguine. Zuvor hatte München in der DEL drei Erfolge verbucht und in der Champions Hockey League das Viertelfinale erreicht. Für Krefeld war es der erste Erfolg gegen München nach zuvor sieben Niederlagen.
Besser machten es die Eisbären Berlin. Der Meister gewann nach einem spektakulärem Spiel 5:4 (2:2, 1:0, 1:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen in Bietigheim. Die dritte DEL-Niederlage in Folge mussten die zuletzt durch Corona gebeutelten Adler Mannheim hinnehmen. Trotz der Rückkehr von Trainer Pavel Gross an die Bande verlor der Tabellenzweite in einem packenden Spiel 3:4 (0:1, 1:1, 2:2) bei den Fishtown Pinguins Bremerhaven. Die Düsseldorfer EG konnte dank eines starken zweiten Drittels ein 3:2 (0:1, 3:0, 0:1) gegen den ERC Ingolstadt feiern.
Mit 75-minütiger Verspätung begann das Spiel der Nürnberg Ice Tigers gegen die Schwenninger Wild Wings, die bei der Anfahrt im Stau standen. Nach einer Torte vor Spielbeginn gab es für DEL-Scorerkönig Patrick Reimer im 997. Liga-Spiel mit dem Assist zum 1:0 von Daniel Schmölz Punkt Nummer 799. Die Krönung blieb Reimer und den Ice Tigers beim 2:3 (0:0, 2:0, 0:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen verwehrt. Wenn nichts dazwischen kommt, nimmt Reimer am 3. Dezember beim Gastspiel der Ice Tigers in Köln mit dem 1000. DEL-Spiel den nächsten Meilenstein.
Bereits am Donnerstag hatten die Kölner Haie mit dem 3:1 gegen die Grizzlys Wolfsburg den neunten Sieg in den vergangenen zehn Spielen gefeiert. Bereits am Mittwoch war die Verlegung des Spiels zwischen den Straubing Tigers und den Augsburger Panthern auf den 20. Februar 2022 (14.00 Uhr) bekannt gegeben. Organisatorische Gründe bei der Umsetzung der neuen Corona-Maßnahmen in Bayern wurden angeführt.
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