Der friedliche Verlauf des Taubertal-Festivals 2024 zog sich wie ein „roter Faden durch das Einsatzgeschehen”. Das gab die Polizei am Montag bekannt. Trotzdem gab es zwischendurch auch kleine Vorfälle.
Während des Main Acts am Sonntag (Feine Sahne Fischfilet) seien in der Zuschauermenge drei Rauchtöpfe und ein Bengalo gezündet worden. Die vier Verursacher wurden festgestellt und müssen sich jeweils wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verantworten, hieß es. Außerdem gab der Veranstalter Hausverbote bekannt. Festivalbesucher wurden hierbei nicht verletzt.
Bei der Anreise am Mittwoch wurden laut Polizeibericht Verkehrskontrollen durchgeführt. Hierbei wurde eine geringe Anzahl an Verkehrsverstößen festgestellt. Am Abend zog ein Unwetter auf, vor dem die Besucher mit Lautsprechern gewarnt wurden. Es bleib bei starkem Regen und leichtem Sommergewitter, so die Polizei.
Auch die Anreise am Donnerstag verlief ruhig und friedlich. Die Campingplätze füllten sich hier zu etwa 75 Prozent.
Vierzehn Diebstähle von Bargeld aus Wohnmobilen und Zelten innerhalb des Campinggeländes meldete die Polizei zum Donnerstag. Am Freitag waren es ein Diebstahl aus einem abgestellten Wohnmobil auf dem Campingplatz Berg und der Diebstahl zweier Mobiltelefone während der After-Show-Party im Steinbruch. Am Montag wurde im Bereich des Campingplatzes Berg im Laufe der Nacht Bargeld aus einer Bauchtasche entwendet, welche außerhalb des Zeltes hing, so die Polizei.
Die Rothenburger Polizeiinspektion leitete Ermittlungen dazu ein. Polizei und Veranstalter baten die Festivalbesucher auch in den Nacht- und Morgenstunden entsprechend auf ihre Wertgegenstände zu achten und Verdächtiges zu melden.
Davon abgesehen seien die Festival-Tage friedlich verlaufen. Die Fans genossen an allen Tagen die Musik auf den verschiedenen Bühnen, so die Polizei. Auch Verkehrsstörungen beim Abreiseverkehr seien am Montag keine bekannt. Auch Fund- und Verlustanzeigen hielten sich laut Bericht in Grenzen. Teilweise konnten Fundgegenstände schnell wieder ausgehändigt werden.