Die Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung lädt am Sonntag, 19. März, von 11 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Schule in die Luitpoldstraße 5 ein. Hier können Interessierte einen ersten Eindruck von der Ausbildung zur „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ gewinnen. Im September beginnt ein neues Semester.
Die Ausbildung findet an der Landwirtschaftsschule in Dinkelsbühl statt, die seit nunmehr als 100 Jahren besteht. Die Studierenden der Jubiläumsklasse trafen sich am Donnerstag für letzte Vorbereitungen für den Infotag. Die Klasse hat ein buntes Programm mit vielen Informationen für Interessierte vorbereitet. Es gibt die Gelegenheit, einen Einblick in den Unterrichtsalltag und in die Inhalte der einzelnen Unterrichtsfächer zu bekommen.
Angeboten werden am Sonntag des weiteren Ausstellungen zu etlichen Themen wie Pflanzenpflege und Textilarbeit sowie eine Mitmachstation zur Silberschmuck-Reinigung, teilte Fachoberlehrerin Gabriele Herrmann mit. Tipps zum eigenen Haushalt gibt es ebenfalls. In der Lehrküche sind verschiedene Vorführungen und Probierstationen vorgesehen. Daneben wird es ein Schulcafé mit selbst gebackenen Kuchen und Torten der Schüler geben.
Die Schule möchte den Studierenden „praktische Fertigkeiten und breites Fachwissen in den Bereichen Hauswirtschaft, Familien- und Haushaltsmanagment“ vermitteln, heißt es im Infomaterial der Bildungseinrichtung. Teil der 21-monatigen Ausbildung sind unter anderem die Fächer „Familie und Betreuung“, „Küchenpraxis“, „Haus- und Textilpraxis“ und „Garten und Natur“. Zusätzlich können weitere Wahlpflichtmodule und Seminare belegt werden. Als Zugangsvoraussetzung gilt ein Berufsabschluss außerhalb der Hauswirtschaft mit ausreichender praktischer Berufstätigkeit.
Der Unterricht erfolgt zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Haushalt und Beruf in Teilzeitform. Das heißt, dass die Ausbildung in der Regel an zwei Vormittagen in der Woche stattfindet.
Wie Gabriele Herrmann berichtet, sei jeder Jahrgang bunt gemischt. Das Alter der Schüler liege zwischen Anfang 20 und Mitte 50. Und manche Absolventinnen würden sich nach Jahrzehnten immer noch regelmäßig treffen. Auch Martina Ganzer, die Semestersprecherin, erklärt, dass es sich um eine ganz besondere Ausbildung handle. Man besuche nicht nur eine „Schule fürs Leben“, man treffe auch „Freunde fürs Leben“.
Am Donnerstag, 25. Mai, findet ab 19 Uhr eine weitere Infoveranstaltung, ebenfalls in der Luitpoldstraße 5, statt.