Einbruch in ein Umspannwerk in Feuchtwangen: Polizei schnappt 22-Jährigen | FLZ.de

Nach dem Einbruch auf das Gelände eines Umspannwerks in Feuchtwangen (Landkreis Ansbach) hat die Polizei den mutmaßlichen Täter ermitteln können. Er ist laut Bericht der Beamten vom Mittwoch wohl auch für weitere Straftaten verantwortlich.

Angezeigt hatte den Einbruch eine Baufirma, die auf einer Baustelle auf dem Areal eines Energieversorgers in der Dinkelsbühler Straße derzeit zu Gange ist. Der zunächst Unbekannte drang zwischen dem 23. und 26. August in den dortigen umzäunten Bereich ein und brach einen Baucontainer auf. Darin warf er Gegenstände umher und bediente sich am Biervorrat in einem Kühlschrank.

Die Polizei schätzte den Schaden auf 80 Euro und vermutete Kinder oder Jugendliche hinter der Tat. Eindringlich warnten die Beamten noch: Innerhalb des Zauns des Umspannwerks herrscht Lebensgefahr. Wer bestimmten Anlagen zu nahe kommt, kann auch ohne Berührung schwerste Stromschläge mit Spannungen von mehr als 100.000 Volt erleiden.

Hinweise der bestohlenen Bauarbeiter führten die Polizei nun auf die Spur eines 22-Jährigen. Der Wohnsitzlose hatte in der Nähe des Umspannwerks im Gebüsch sein Lager aufgeschlagen. Als Polizisten den Ort genauer unter die Lupe nahmen, fanden sie Gegenstände aus der Baustelle. Zudem lagerten Waren aus einem Imbisswagen, in den in der Nacht vom 26. auf den 27. August eingebrochen wurde. Der Einstieg erfolgte über ein gekipptes Fenster - Sachschaden: rund 150 Euro. Aus dem Wagen wurden Lebensmittel im Wert von 150 Euro gestohlen, die Kasse blieb unberührt.

Auch Waren aus einem Lebensmittelmarkt in der Dinkelsbühler Straße fand die Polizei bei dem 22-Jährigen. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren.