Eine einzige große Krötenwanderung innerhalb weniger Wochen – das war einmal. Weil eindeutige Übergänge von einer längeren Frostperiode hin zu wärmeren Temperaturen fehlen, machen sich Frösche, Unken, Kröten und Molche über einen längeren Zeitraum hinweg immer öfter einzeln auf den Weg. Darauf weist die Deutsche Wildtier Stiftung hin.
Nicht nur Autofahrer können den Tieren gefährlich werden, auch Radfahrer auf der Straße oder Mountainbiker im Wald sollten immer mal den Blick auf den Boden richten. Bei Temperaturen ab fünf Grad und hoher Luftfeuchtigkeit sind die Tiere in der Dämmerung, meist zwischen sieben Uhr abends und zwei Uhr morgens, unterwegs.
Kreuzen die wandernden Wildtiere beim Spaziergang den Weg, rät die Stiftung dazu, sie vorsichtig zu umgehen. „Lassen sie Kröte und Frosch einfach ihres Weges ziehen“, sagt Pressereferentin Jennifer Calvi. Je nach Art sind die Amphibien, aus dem Winterquartier kommend, in Etappen wenige hundert Meter bis mehrere Kilometer zu ihren Laichgewässern unterwegs.
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