Endstation Pizzaautomat: Polizei ermittelt Diebesbande aus Feuchtwangen | FLZ.de

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Endstation Pizzaautomat: Polizei ermittelt Diebesbande aus Feuchtwangen

Nach dem Aufbruch eines Pizzaautomaten bei Hilpertsweiler (Schnelldorf) kam die Polizei vier Tatverdächtigen auf die Schliche. (Symbolbild: Marcus Brandt/dpa)
Nach dem Aufbruch eines Pizzaautomaten bei Hilpertsweiler (Schnelldorf) kam die Polizei vier Tatverdächtigen auf die Schliche. (Symbolbild: Marcus Brandt/dpa)
Nach dem Aufbruch eines Pizzaautomaten bei Hilpertsweiler (Schnelldorf) kam die Polizei vier Tatverdächtigen auf die Schliche. (Symbolbild: Marcus Brandt/dpa)

Der Aufbruch eines Pizzaautomats am Autohof Hilpertsweiler (Landkreis Ansbach) hat die Polizei auf die Spur einer Diebesbande geführt. Nach Angaben der Polizeiinspektion Feuchtwangen konnten zahlreiche Taten den Verdächtigen zugeordnet werden.

Den entscheidenenden Fehler beging die Bande wohl am Samstag gegen 3.10 Uhr mit dem Aufbruch eines Pizzaautomaten an der Nikolaus-Otto-Straße im Schnelldorfer Ortsteil Hilpertsweiler. Dabei wurden 120 Euro gestohlen. Der Besitzer des Automaten erstattete noch am Morgen Anzeige bei der Polizei. Den Beamten lag auch ein Hinweis auf den Vornamen eines Tatverdächtigen vor.

So stellten die Ermittler schnell den Zusammenhang zu einer Gruppe her, die sie schon länger im Visier hatten. Schnell erwirkten die Polizisten einen Durchsuchungsbeschluss und konnten die Wohnungen dreier Tatverdächtiger im Umkreis von Feuchtwangen betreten. Die Betroffenen sind zwischen 16 und 17 Jahre alt.

Bei der Durchsuchung stießen die Beamten auf die Beute aus dem Pizzaautomaten sowie auf die Tatkleidung. Hinzu kam weiteres Diebesgut und belastendes Material, das anderen Straftaten zugeordnet werden konnte.

Die Polizei ermittelte zudem ein viertes mutmaßliches Mitglied der Bande, einen 18-Jährigen aus Baden-Württemberg. Die vier Beschuldigten legten laut Polizei teilweise Geständnisse ab.

Die Beamten sind überzeugt, bislang 19 Straftaten von Januar 2024 bis heute der Gruppe zuordnen zu können. Dazu zählen der Diebstahl eines E-Bikes, E-Scooters, Kleinkrafträdern sowie Benzin. Außerdem unter anderem Vergehen nach dem Waffengesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eine Verletzung des Briefgeheimnisses.

Den gesamten Sachschaden beziffert die Polizei auf 4500 Euro, den Wert der gestohlenen Gegenstände auf fast 4000 Euro. Die Beamten gehen davon aus, weitere Straftaten der Gruppe zuordnen zu können. Die Ermittlungen dauern an.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
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