Expedition in der Antarktis: „Polar Preet“ feiert Rekorde | FLZ.de

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Veröffentlicht am 14.02.2023 02:41

Expedition in der Antarktis: „Polar Preet“ feiert Rekorde

Preet Chandi macht ein Selfie in der Antarktis. Die Britin hat einen neuen Rekord aufgestellt: Für die längste unbegleitete One-Way-Ski-Expedition einer Frau. (Foto: Preet Chandi/PA Media/dpa)
Preet Chandi macht ein Selfie in der Antarktis. Die Britin hat einen neuen Rekord aufgestellt: Für die längste unbegleitete One-Way-Ski-Expedition einer Frau. (Foto: Preet Chandi/PA Media/dpa)
Preet Chandi macht ein Selfie in der Antarktis. Die Britin hat einen neuen Rekord aufgestellt: Für die längste unbegleitete One-Way-Ski-Expedition einer Frau. (Foto: Preet Chandi/PA Media/dpa)

Drei Wochen nach dem Ende ihres Antarktis-Abenteuers kann die britische Extremsportlerin Preet Chandi offiziell ihre Rekorde feiern. Das Guinness-Buch der Rekorde kürte „Polar Preets“ Reise zur längsten unbegleiteten One-Way-Ski-Expedition einer Frau, wie eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

Den Rekord für eine solche unbegleitete Expedition hielt bisher die Deutsche Anja Blacha, die 1381 Kilometer schaffte. Chandi knackte auch den Rekord unabhängig vom Geschlecht, wie die Experten vom Guinness-Buch feststellten - ihr Landsmann Henry Worsley hatte 1459,8 Kilometer zurückgelegt. Bei ähnlichen Expeditionen, die als Rundtour angelegt waren, hält der Norweger Aleksander Gamme den Rekord.

Zeit genügt nicht für Durchquerung

Chandi legte 1485 Kilometer solo durch die Antarktis zurück, dafür benötigte sie 70 Tage und 16 Stunden. Für die angepeilte Antarktis-Durchquerung fehlten der 33-Jährigen letztlich 100 Meilen (etwa 160 Kilometer). „Mental war es schwierig zu wissen, dass ich nicht genügend Zeit haben werde für die Durchquerung“, sagte die Armeeangehörige kürzlich in einem Interview der BBC. „Aber bei der Expedition ging es darum, meine Grenzen auszureizen und andere zu inspirieren, dasselbe zu tun.“

Im Jahr zuvor war Chandi solo zum Südpol gewandert. „Die Bedingungen waren diesmal harscher, aber ich habe gefühlt, dass es wichtig ist, weiterzumachen“, so die Rekordhalterin im Interview. Sie habe sich keinen Tag ausgeruht und zeitweise nur fünf Stunden geschlafen.

© dpa-infocom, dpa:230214-99-584721/5


Von dpa
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