Ein Blick in die Metadaten von Smartphone-Fotos kann viel über ein Bild verraten: Wo wurde es aufgenommen und wann? Hat man es in den Favoriten gespeichert? Für die Facebook-App sind das wichtige Informationen, wenn im richtigen Moment passende Fotos zum Teilen vorgeschlagen werden sollen. Das kann man mögen, muss man aber nicht.
Die Facebook-App jedenfalls sucht in den Standardeinstellungen automatisch nach diesen und weiteren Informationen in der Foto-Mediathek des Smartphones, berichtet die Stiftung Warentest. Wer das nicht möchte, muss in die Einstellungen gehen und die Foto-Analyse untersagen. Und das geht so:
Wer lieber gar keinen Zugriff mehr auf seine Fotos gewähren will, kann unter iOS der Facbook-App diesen auch einfach komplett entziehen. Das geht in den Einstellungen unter „Datenschutz & Sicherheit“ und „Fotos“ abschalten. In Android findet sich die Funktion bei den App-Berechtigungen. Die lassen sich - je nach Hersteller und Version - entweder über das Menü oder langes Drücken auf das App-Symbol und dann das „i“-Symbol aufrufen.
Das Abschalten ist aber nicht ganz folgenlos. Anschließend lassen sich beim Nutzen der Facebook-App keine Fotos mehr teilen oder herunterladen.
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