Schreckmoment am Heiligabend: Auf der Fahrt von Nürnberg nach Würzburg ist gegen 17.30 Uhr in einem ICE der Deutschen Bahn bei Emskirchen (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) Brandalarm ausgelöst worden. Das berichtet Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen.
Betroffen war ein Fernverkehrszug bestehend aus zwei Triebzügen, wobei in der hinteren Einheit die Brandmeldeanlage angeschlagen hatte. Dabei war auch Brandgeruch wahrnehmbar.
Daraufhin rückten die Feuerwehren Emskirchen, Wilhelmsdorf, Mausdorf, Hagenbüchach, Bräuersdorf, Neustadt/Aisch, Oberreichenbach und weitere Einheiten an. Insgesamt waren laut Weiskirchen rund hundert Feuerwehr-Einsatzkräfte vor Ort. Hinzu kamen Rettungskräfte und Polizei. Während ein Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz den betroffenen Triebwagen kontrollierte, konnten die rund hundert Passagiere den Zug verlassen und in einen Ersatzzug umsteigen.
Wie die Bundespolizei auf Nachfrage erklärt, steht als Ursache inzwischen eine heißgelaufene Bremse am ICE fest. Es gab keine Verletzten. Die Schadenshöhe ist noch unklar, der Zug befindet sich inzwischen in Reparatur.
Wegen des Einsatzes kam es auch im übrigen Zugverkehr auf der Strecke über Stunden zu erheblichen Beeinträchtigungen.