Wer einen Stubentiger hat, kommt um sie nicht herum: die Katzentoilette. Geschlossene Modelle mit Deckel und Türklappe sind allerdings keine gute Wahl. Denn hier könnten Probleme bei der Belüftung entstehen, so Moira Gerlach vom Deutschen Tierschutzbund in dessen Magazin „Du und das Tier“ (Ausgabe 2/2024).
„Außerdem empfinden Katzen den Toilettengang dann so, als würden sie sich in einer Art Höhle aufhalten – so etwas würden sie von Natur aus nicht betreten, um ihr Geschäft zu verrichten“, erklärt Gerlach. Womöglich sucht das Tier die Katzentoilette dann also einfach nicht auf – oder eben nur sehr ungern.
Wie also sollte eine Katzentoilette aussehen, auf der Ihr Stubentiger sein Geschäft möglichst gern verrichten? Gerlach empfiehlt eine Mindestgröße von 60 mal 40 Zentimetern, damit die Katze sich bequem darin drehen, hinhocken und in der Einstreu scharren kann. Besonders bei älteren Katzen mit orthopädischen Problemen sollte man darauf achten, dass der Rand eine möglichst niedrige Einstiegshöhe hat.
Übrigens: Auch auf die richtige Katzenstreu kommt es an. Die sollte, so heißt es in dem Beitrag, keine spitzen oder scharfkantigen Steinchen enthalten und nicht parfümiert oder stark staubhaltig sein.
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