Extrembergsteiger Thomas Huber ist nach einem Bergunfall verletzt per Hubschrauber aus den Berchtesgadener Alpen gerettet worden. Wie der 56-Jährige am Dienstag auf Facebook und Instagram berichtete, war er beim Klettern am Untersberg verunglückt. „Ein massiver Felsbrocken, an dem ich mich schon zig mal festgehalten hatte, löste sich“, schrieb er. „Was als nächstes geschah, waren nur noch Reflexe nicht zu stürzen.“ Später habe er eine Fußverletzung festgestellt, die Bergwacht und der Rettungshubschrauber Christoph 14 seien alarmiert worden.
Über die Rettung des prominenten Kletterers hatten zunächst „Bild“ und andere Medien berichtet. Huber geht davon aus, dass der gelöste Felsbrocken ihn beim Fallen touchiert hat. Nach der Erstversorgung in dem Felsmassiv sei klar geworden, dass er seinen Fuß durch den Kompressionsverband nicht mehr belasten könne. Es sei ihm schwergefallen, es zu akzeptieren, aber unter diesen Umständen habe er nicht mehr selbst absteigen können. Seine Freunde hätten daher die Bergwacht gerufen.
Nach einer „spektakulären Flugrettung“ sei er dann ins Krankenhaus nach Traunstein gebracht worden. Dort hätten die Mediziner ihm dann Entwarnung geben können, die Verletzungen seien sind nicht schwerwiegend. Der Kletterer schloss seine Nachricht mit einem Dank an die ehrenamtliche Bergwacht, die Notärzte und die Flugrettung. Thomas und sein Bruder Alexander Huber wurden unter dem Namen „die Huberbuam“ als Extrembergsteiger international bekannt.
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