Kündigung in der Probezeit ist nicht das Ende der Karriere | FLZ.de

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Veröffentlicht am 16.02.2024 12:08

Kündigung in der Probezeit ist nicht das Ende der Karriere

Kein schönes Gefühl: Wem in der Probezeit gekündigt wird, sollte um ein klärendes Gespräch bitten und sich anschließend Zeit nehmen, die Situation zu verarbeiten. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa)
Kein schönes Gefühl: Wem in der Probezeit gekündigt wird, sollte um ein klärendes Gespräch bitten und sich anschließend Zeit nehmen, die Situation zu verarbeiten. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa)
Kein schönes Gefühl: Wem in der Probezeit gekündigt wird, sollte um ein klärendes Gespräch bitten und sich anschließend Zeit nehmen, die Situation zu verarbeiten. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa)

Gekündigt in der Probezeit - das ist erst einmal ein Schock. Nun kommt es aber darauf an, das Ganze für sich zu nutzen, rät der Kölner Karriereberater Bernd Slaghuis in einem Blogbeitrag auf dem Portal Xing.

Oft sind die genauen Gründe für die Kündigung nicht bekannt. Hier sollten betroffene Arbeitnehmer um ein klärendes Gespräch mit der Führungskraft oder der Personalabteilung bitten. Denn Erfahrung macht klug. Und letztlich haben Gekündigte nichts zu verlieren. Am besten konkret nachfragen: Woran hat es gelegen, was hat nicht gepasst?

Durchatmen und selbstbewusst neu starten

Danach ist es wichtig, die Situation für sich zu verarbeiten. Auch wenn es angesichts des Drucks, einen neuen Job zu finden, paradox klingt: Erst mal Luft holen und etwas tun, was Freude macht, statt kraftlos neue Bewerbungen zu schreiben, rät der Jobcoach. Wer mit sich selbst im Reinen sei, könne gezielter vorgehen.

Steht eine neue Bewerbung an, sollte die Kündigung mit in den Lebenslauf. Potenzielle neue Arbeitgeber werden natürlich nachfragen und darauf kann man gut vorbereitet antworten: Erklären, woran es lag und was besser laufen oder vorab geklärt werden könnte.

Mit gutem Gefühl in den neuen Job

Wichtiger Tipp des Karriereexperten: Nicht über den unfähigen Ex-Chef, die dummen Kollegen oder die miese Kultur beim letzten Arbeitgeber lästern, sondern bei sich selbst bleiben. Man sollte darüber reden, was einem im Job wirklich wichtig ist, wie man geführt werden möchte, in welchem Team man sich wohlfühlt und was man braucht, um dort auf Dauer einen guten Job zu machen, so Slaghuis.

Damit der nächste Job wirklich passt, sollten Bewerber und Bewerberinnen in einem Vorstellungsgespräch alles fragen, was ihnen wichtig ist. Und sie sollten schon im Gespräch überlegen, ob sie mit dieser Führungskraft und in diesem Team gut zusammenarbeiten können. Ihr Bauchgefühl sollten sie dabei ernst nehmen.

© dpa-infocom, dpa:240216-99-12784/2


Von dpa
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