Landesamt: Luftqualität in Bayern hat sich verbessert | FLZ.de

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Veröffentlicht am 04.01.2024 15:44

Landesamt: Luftqualität in Bayern hat sich verbessert

Messgeräte stehen auf einer Luft-Messstation, (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)
Messgeräte stehen auf einer Luft-Messstation, (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)
Messgeräte stehen auf einer Luft-Messstation, (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

Die Luftqualität in Bayern ist im vergangenen Jahr erneut besser geworden. Dies geht aus Daten des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) hervor, wie die Behörde in Augsburg am Donnerstag mitteilte.

So wurde der Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid im vergangenen Jahr an 47 von 48 Messstationen in Bayern deutlich unterschritten. Er liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Allein an der Landshuter Allee in München lag der Jahresmittelwert mit 45 Mikrogramm pro Kubikmeter darüber. Den zweithöchsten Stickstoffdioxid-Wert verzeichnete das LfU an der Messstation an der Angerstraße in Passau.

Auch bei der Belastung der Luft mit Feinstaub gibt es laut LfU gute Nachrichten. Der zulässige Tagesgrenzwert von im Schnitt 50 Mikrogramm pro Kubikmeter bei Feinstaub (PM10) wurde laut den vorläufigen Daten an keiner Station im Freistaat überschritten. Daran konnte demnach auch das Feuerwerk zum Jahreswechsel nichts ändern. Auch wenn die Feinstaubwerte wegen der zahlreichen Böller und Raketen kurzzeitig deutlich angestiegen seien. Welche Feinstaubkonzentration letztlich gemessen wird, hängt laut LfU auch stark von der Wetterlage ab. Bei dichter Bewölkung falle die Belastung höher aus, bei Regen eher geringer. Die nun vorgestellten Daten sind noch vorläufig. Der geprüfte Jahresbericht soll im zweiten Quartal präsentiert werden.

Schadstoffe wie Stickstoffdioxid und Feinstaub können zu Reizungen von Schleimhäuten, Entzündungen und Erkrankungen der Atemwege sowie eine Verminderung der Lungenfunktion führen. Sie können auch das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen und bestehende Erkrankungen verschlimmern. Schadstoffe gelangen hauptsächlich durch den Fahrzeugverkehr sowie Industrie und Gewerbebetriebe in die Luft.

© dpa-infocom, dpa:240104-99-492609/2


Von dpa
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