Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat für kommendes Jahr Investitionen von 630 Millionen Euro in den Meeresschutz angekündigt. Das sei ein Riesenschritt nach vorne, sagte die Grünen-Politikerin im „Interview der Woche“ von BR24, das am Samstag gesendet werden sollte.
Das Geld komme aus der Versteigerung von Windkraftlizenzen. Windparkfirmen, die Anlagen auf dem Meer betreiben, zahlten Geld, um mögliche Umweltbelastungen ausgleichen zu können. Laut Lemke sollen die Mittel zum Beispiel für den Schutz von Zugvögeln und die bedrohte Art der Schweinswale eingesetzt werden.
Die Ministerin ist außerdem über die künftige Wasserversorgung besorgt. In Deutschland steige die Durchschnittstemperatur, deshalb werde sich der gesamte Wasserhaushalt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiter verändern. Daher müsse Vorsorge getragen werden, damit auch in Zukunft noch ausreichend Wasser zur Verfügung stehe.
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