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Veröffentlicht am 17.11.2024 11:22

Mountainbiken gewinnt beim Alpenverein an Bedeutung

Auf der Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins in Würzburg haben die Sektionen ein größeres politisches Engagement für Klimaschutz beschlossen. (Archivbild) (Foto: Lino Mirgeler/dpa)
Auf der Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins in Würzburg haben die Sektionen ein größeres politisches Engagement für Klimaschutz beschlossen. (Archivbild) (Foto: Lino Mirgeler/dpa)
Auf der Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins in Würzburg haben die Sektionen ein größeres politisches Engagement für Klimaschutz beschlossen. (Archivbild) (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Das Mountainbiken gewinnt beim Deutschen Alpenverein (DAV) an Bedeutung: Immer mehr Sektionen engagierten sich beim Aufbau und Erhalt von Mountainbike-Infrastruktur auch außerhalb der Alpen, teilte eine Sprecherin des Bergsportverbands nach der Hauptversammlung in Würzburg mit.

Die Sektionen beteiligten sich damit auch an notwendigen Lenkungskonzepten vor Ort. Mit einer neuen Förderrichtlinie sollen Trails und Mountainbike-Anlagen in der Nähe von Städten finanziell unterstützt werden. Der Bundesverband will den Sektionen zudem bei der Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit der Mountainbike-Angebote helfen. 

Das Biken in der Nähe von Wohnorten ist für den DAV demnach auch unter Klimaschutzaspekten von Bedeutung. Gibt es mehr künstlich angelegte Strecken wie Dirtparks, Pumptracks und Bikeparks, verzichten Mountainbiker möglicherweise öfter auf die Anreise zu weiter entfernten Zielen.

Alpenverein will sich politisch stärker engagieren

Die rund 600 Delegierten aus 270 Sektionen sprachen sich bei ihrer Versammlung in Unterfranken zudem mehrheitlich für mehr politisches Engagement in Sachen Klimaschutz aus. Nachhaltige Mobilität und der regionale Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel sind aus Sicht des Berg- und Naturschutzverbands unabdingbar. So fordert der DAV etwa ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 Kilometern pro Stunde. 

Leistungssport weiter professionalisieren

Mit Blick auf den Leistungssport stand zunächst eine Auswertung der beiden vergangenen Olympischen Spiele 2018 und 2021 im Fokus. Der Verband will die Strukturen im Klettersport weiter professionalisieren und gibt Weltklasseleistungen als generelles Ziel aus. Für ein neues Leistungssportkonzept fürs Klettern und Skibergsteigen sind den Angaben nach zunächst weitere Investitionen nötig, die bei der Hauptversammlung im nächsten Jahr beschlossen werden sollen. 

Aus Sicht des DAV hat sich der Leistungssport in den Disziplinen Klettern und Skibergsteigen in den vergangenen Jahren bereits deutlich professionalisiert. Klettern ist nun dauerhaft Teil des olympischen Programms und wird ab 2028 auch Teil der Paralympics sein. Skibergsteigen wird 2026 erstmals zu einer olympischen Sportart. Als zuständiger Fachverband will sich der Alpenverein in den beiden Disziplinen neben der sportlichen Kompetenz demnach auch in Fragen des Natur- und Umweltschutzes engagieren.

© dpa-infocom, dpa:241117-930-291163/1


Von dpa
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