Das grausame Geschehen am Freitagabend beim Magdeburger Weihnachtsmarkt hat auch die Ordnungskräfte in Mittelfranken zu erhöhten Vorsichtsmaßnahmen animiert.
Man habe die Personalpräsenz verstärkt, sowohl mit uniformierten Kräften wie auch mit Beamten in zivil, sagte Janine Mendel, ein der Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, auf Anfrage der FLZ-Redaktion.
Das gilt vor allem für den publikumsträchtigen Nürnberger Weihnachtsmarkt, aber auch für „einige andere“, erklärte Mendel. Allerdings werdeman dies nicht flächendeckend leisten können.
Ob die Personalverstärkung konkret auch für die Märkte in Westmittelfranken gilt, konnte die Sprecherin nicht in Aussicht stellen. Am vierten Adventswochenende sind allerdings nur noch wenige Märkte in der Region am Laufen, insbesondere in Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Bad Windsheim sowie der Reiterlesmarkt in Rothenburg.
Im Grundsatz hält die Polizei die bestehenden Konzepte für „sehr gut“, Änderungen seien nicht nötig. Die Konzepte seien nochmal auf etwaige Fehler überprüft worden. „Wir sind der Meinung, dass gerade auf den großen Märkten, die Sicherheitskonzept gut sind und tragbar sind”, sagte Mendel.
Fragen zur Sicherheit der Weihnachtsmärkte waren bereits im Vorfeld aufgetaucht und sind etwa von der Stadt Ansbach auch umfassend beantworte worden