Obwohl er stark alkoholisiert war, ist ein 26-Jähriger bei der Ansbacher Polizei aufgekreuzt, um einen Wildunfall zu melden. Seinen Führerschein ist der junge Mann deshalb nun erst einmal los.
Mittwochabend, kurz nach 20.30 Uhr: In der Inspektion am Karlsplatz spricht ein Mann vor, um mitzuteilen, dass ihm eine gute halbe Stunde zuvor auf der Kreisstraße zwischen Zellrüglingen und Neubronn ein Reh ins Auto gelaufen sei. Beim Zusammenstoß mit dem Tier wurde der Pkw an der Front ramponiert. Den Schaden schätzen die Beamten auf etwa 4000 Euro.
So weit, so banal. Doch der Beamte, der die Anzeige aufnimmt, registriert Alkoholgeruch bei dem jungen Fahrer – ein Verdacht, den ein Atemtest bestätigt: Er ergibt einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit, also über 1,1 Promille.
Die Konsequenz für den 26-Jährigen: Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein und der Autoschlüssel wurden sichergestellt.