Vergisst man den Namen einer Person, die einem soeben vorgestellt wurde, sollte man nicht in Panik verfallen. Denn Vor- und Nachnamen sind eher abstrakte Informationen. Das Gehirn hat es daher schwerer, sie abzuspeichern. Das gilt vor allem dann, wenn der Lärmpegel hoch ist, wie es in der Zeitschrift „Senioren Ratgeber“ heißt (Ausgabe 5/2022).
Offenheit und eine Portion Selbstironie können aus der Situation heraushelfen. Susanne Helbach-Grosser, Expertin für Umgangsformen, liefert einen möglichen Ansatz: „Mein Erinnerungsvermögen ist, was Namen betrifft, ein Totalausfall. Nennen Sie mir bitte noch einmal Ihren Namen.“
Um sich Namen von Anfang an gut zu merken, können diese Tricks helfen: Spricht man die Person in der Unterhaltung mehrmals mit Namen an, prägt man ihn sich oft besser ein.
Außerdem lässt sich das Smartphone als Erinnerungshilfe nutzen. Der Tipp des „Senioren Ratgebers“: Einfach einen neuen Kontakt anlegen. Der Name und eine einordnende Notiz, woher man sich kennt, reichen.
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