Um den zur Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre-Dame erwarteten Besucheransturm besser zu bewältigen, führt die Diözese von Paris Online-Reservierungen ein. Wie das Bistum auf seiner Website mitteilt, sind Besuche aber weiterhin kostenlos.
Reservierungen Monate im Voraus sind nicht möglich, sondern nur wenige Tage vor dem Besuch der berühmten Kirche, die bei einem Großbrand im April 2019 weitgehend zerstört wurde.
Die Pariser Diözese (der Begriff steht wie Bistum für einen kirchlichen Verwaltungsbezirk) erwartet mit der Wiedereröffnung am 8. Dezember jährlich 15 Millionen Besucher - verglichen mit 10 Millionen vor dem verheerenden Feuer.
Im Vergleich dazu: Der Eiffelturm zählte 2023 rund 6,3 Millionen Besucher, der Louvre ungefähr 8,9 Millionen.
Man rechne mit 40.000 Menschen täglich, wie die Verantwortliche für Publikums-Management der Notre-Dame, Sybille Bellamy-Brown, präzisierte. Die Online-Reservierung werde deshalb dringend empfohlen.
Die Restaurierungsarbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen und gehen nach der Wiedereröffnung des gotischen Bauwerks weiter.
Nach Angaben der Diözese werden die Bauarbeiten an den Strebebögen noch vier bis fünf Jahre dauern, die Arbeiten am Platz rund um die Kathedrale noch mindestens drei Jahre.
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