Zu einem schweren Unfall kam es am späten Dienstagnachmittag nördlich von Wasserzell. Ein 62-jähriger E-Bike-Fahrer wurde von einem Auto erfasst und erlitt laut Polizei, obwohl er einen Helm trug, schwerste Kopfverletzungen. Am Mittwoch schwebte er noch in Lebensgefahr.
Der Mann war von Ansbach her auf dem Radweg entlang der Bundesstraße 13 unterwegs. Der Unfall passierte, als er nördlich von Wasserzell in die den Radweg kreuzende Ortsverbindungsstraße zwischen Wasserzell und Strüth einfuhr, dabei aber offenbar einen von links kommenden Kastenwagen übersah.
Der 70-jährige am Steuer des Pkw versuchte noch auszuweichen, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern und erfasste den Radfahrer frontal. Der 62-Jährige prallte gegen die Windschutzscheibe des Autos. Dabei erlitt er ein offenes Schädel-Hirn-Trauma.
Da akute Lebensgefahr bestand, wurde der verunglückte E-Bike-Fahrer von einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Süd nach Nürnberg geflogen.
Das Pedelec des 62-Jährigen wurde bei dem Unfall komplett beschädigt, die Polizei beziffert den Schaden auf 3000 Euro. Am Pkw wurde die rechte Fahrzeugfront beschädigt, der Sachschaden an dem Auto beläuft sich auf rund 8000 Euro.
Die Polizei Ansbach und ein Gutachter waren bis in die Abendstunden mit der Unfallaufnahme beschäftigt.