Absteiger FC Ingolstadt will den Großteil der Personalplanungen bis zum Trainingsauftakt in einem Monat erledigt haben. „Aber normalerweise bleiben immer noch ein, zwei Positionen offen. Der Großteil des Kaders sollte aber stehen“, sagte Trainer Rüdiger Rehm dem „Donaukurier“ (Mittwoch) in einem Interview.
Die Oberbayern waren als klarer Tabellenletzter in die 3. Fußball-Liga abgestiegen. „Wir wussten im März alle schon, wo die Reise hinging“, sagte Rehm. „Es ging letztlich nur um Aue und Sandhausen, alle anderen waren zu weit weg. Wir hatten mit Sandhausen einen Gegner, der auch immer wieder gepunktet hat, das war zermürbend.“
Zur neuen Saison soll auch jungen Spielern eine Perspektive geboten werden. „Aber es ist nicht so, dass jeder U19-Spieler gleich auf Drittliga-Niveau ist“, sagte Rehm. „Schnellstmöglich“ sollen sich die Talente dennoch „an das Spielniveau gewöhnen und Spielzeiten sammeln.“
Beim angestrebten Wiederaufstieg gab sich Rehm zurückhaltender als Vorstandschef Peter Jackwerth und Aufsichtsratschef Karl Meier. „Ich weiß, was der Verein fordert, aber das ist nicht mit ein paar Worten getan. Wünsche kann jeder äußern, aber wir müssen erst mal hart arbeiten“, sagte Rehm. „Da muss jeder seinen Job erfüllen, der Verein, die Trainer, die Spieler, das muss alles funktionieren.“
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