Russlands U17 spielt nicht in EM-Qualifikation | FLZ.de

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Veröffentlicht am 10.10.2023 21:11

Russlands U17 spielt nicht in EM-Qualifikation

Die russische U17 kann nun doch nicht an der bereits laufenden EM-Qualifikation teilnehmen. (Foto: Jamie Gardner/PA Wire/dpa)
Die russische U17 kann nun doch nicht an der bereits laufenden EM-Qualifikation teilnehmen. (Foto: Jamie Gardner/PA Wire/dpa)
Die russische U17 kann nun doch nicht an der bereits laufenden EM-Qualifikation teilnehmen. (Foto: Jamie Gardner/PA Wire/dpa)

Russlands U17-Fußballteams können trotz der Wiederzulassung durch die UEFA nicht an der bereits laufenden EM-Qualifikation teilnehmen.

„Der Punkt wurde von der Agenda genommen, da keine technische Lösung gefunden werden konnte, die es russischen Teams erlaubt, zu spielen“, teilte die Europäische Fußball-Union der Deutschen Presse-Agentur nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in Nyon mit.

Das Gremium des Kontinentalverbands hatte Ende September beschlossen, russische Nachwuchsteams wieder an europäischen Wettbewerben teilnehmen zu lassen - jedoch ohne Hymne und Flagge. Daran hatte es scharfe Kritik gegeben. Mehr als zehn Verbände hatten angekündigt, nicht gegen russische Teams antreten zu wollen. Die Gruppen für die erste Qualifikationsrunde für die EM 2025 sind bereits ausgelost. Die ersten Partien bei Juniorinnen und Junioren haben bereits stattgefunden.

DFB wollte sich Boykott nicht anschließen

Der Deutsche Fußball-Bund hatte zuletzt erklärt, sich einem Boykott von Partien gegen russische Nachwuchsteams nicht anschließen zu wollen. Hans-Joachim Watzke als deutscher Vertreter im UEFA-Exekutivkomitee hatte zuvor die Entscheidung, Jugend-Mannschaften aus Russland wieder an kontinentalen Wettbewerben teilnehmen zu lassen, verteidigt. Auch Karl-Heinz Rummenigge gehört als Vertreter aus Deutschland dem Entscheidungsgremium an.

„Ich interpretiere die Kehrtwende der UEFA als ein Eingeständnis, dass der Zeitpunkt der Bemühungen zur Wiedereingliederung russischer Mannschaften in das Jugendturnier völlig falsch war“, sagte Norwegens Verbandspräsidentin Lise Klaveness dem WDR-Magazin „Sport inside“.

© dpa-infocom, dpa:231010-99-514628/2


Von dpa
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