Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Pläne für den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa konkretisiert. Eingestellt wird der Betrieb in Berndorf (Österreich), wo Schaeffler gegenwärtig Radlager und Radnabenmodule sowie Getriebelager herstellt, etwa für Lastwagen, Traktoren und Baumaschinen. Das teilte das Unternehmen mit.
Wegen des Wandels hin zu Automatikgetrieben bei Pkw wird auch das Kupplungswerk in Sheffield (Großbritannien) aufgegeben, hieß es. Die Produktion von Kupplungen werde künftig in Schaeffler-Werken in Indien und Ungarn fortgesetzt.
Die Standorte in Kysuce (Slowakei) und Brasov (Rumänien) sollen künftig die Produktion von anderen Werken übernehmen, unterliegen selbst aber auch dem Personalabbau. Insgesamt sollen 2.800 Arbeitsplätze in Deutschland, vor allem an den großen Schaeffler-Standorten Herzogenaurach, Regensburg und Schweinfurt, dem Rotstift zum Opfer fallen. Außerhalb Deutschlands kommt der Abbau von 1.900 Arbeitsplätzen hinzu. Durch Verschiebungen von einem Standort zum anderen soll es aber netto nur zum Abbau von 3.700 Stellen kommen.
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