Nach Informationen des Polizeipräsidiums Mittelfranken hat es am Montagmorgen im Gemeindeteil Obermögersheim der Stadt Wassertrüdingen (Landkreis Ansbach) gebrannt. Die Alarmierung ging um etwa 9.30 Uhr ein.
Ein Feuer brach an einer landwirtschaftlichen Scheune mit daneben gelagerten Strohballen aus. Die Scheune brannte ab, wie das Präsidium meldete.
Die Kriminalpolizei Ansbach ermittelte zur Ursache und ging am Montagnachmittag von einer Selbstentzündung des Strohs aus. Das gab ein Sprecher des Präsidiums auf Nachfrage bekannt.
Die Flammen griffen auf den angrenzenden Kuhstall über. Um die Kühe in Sicherheit zu bringen, wurden sie aus dem Stall gebracht. Trotzdem wurden vier der Kühe verletzt, wie ein Sprecher des Präsidiums mitteilte. Sie wurden tierärztlich behandelt. Menschen waren zu keiner Zeit in Gefahr.
Was nun mit den Kühen geschieht, konnte das Präsidium nicht sagen. Das Veterinäramt sei jedoch verständigt worden. Der Sachschaden liegt laut Einschätzungen der Polizei im hohen sechsstelligen Bereich. Zuerst war sogar von einem Millionenschaden die Rede.
Vor Ort war ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Zehn Feuerwehren und insgesamt 165 Personen waren beim Brand - darunter auch zwei Veterinäre und ein Pfarrer. Die Einsatzleitung hatte die Feuerwehr Wassertrüdingen mit Einsatzleiter Peter Wittmann.
Auch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) aus dem Landkreis Ansbach, die Polizei und eine Abordnung des Bayerischen Roten Kreuzes waren im Einsatz.