Seitz lobt Entwicklung von Pavlovic und Krätzig | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 16.01.2024 13:00

Seitz lobt Entwicklung von Pavlovic und Krätzig

Champions League, vor dem Heimspiel des FC Bayern München gegen Galatasaray Istanbul. (Foto: Matthias Balk/dpa)
Champions League, vor dem Heimspiel des FC Bayern München gegen Galatasaray Istanbul. (Foto: Matthias Balk/dpa)
Champions League, vor dem Heimspiel des FC Bayern München gegen Galatasaray Istanbul. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Bayerns Amateurtrainer Holger Seitz gefällt die Entwicklung der Münchner Jungprofis Frans Krätzig und Aleksandar Pavlovic. „Frans und Aleks profitieren unheimlich davon, mit den Besten der Besten zu trainieren. Ich sehe noch nicht die Problematik, was die Spielzeit angeht. Mittel- und langfristig ist es aber sicher so, dass Aleks und Frans mehr Spielzeit bekommen müssen, um in ihrer Entwicklung voranzukommen“, sagte Seitz in der „ran Bundesliga Webshow“.

„Wir müssen abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Es spricht aber nichts dagegen, wenn Spieler mal einen Umweg nehmen - wie damals David Alaba - um am Wochenende Spielzeit zu bekommen“, sagte der 49-jährige Seitz. Pavlovic (19) hat sich zu einer Alternative im defensiven Mittelfeld entwickelt, kam sechsmal in der Bundesliga und einmal in der Champions League zum Einsatz. Krätzig (21) lief in sechs Pflichtspielen für die Profis auf. Alaba war seinerzeit den Umweg einer Ausleihe nach Hoffenheim gegangen.

Seitz sieht den Nachwuchsfußball insgesamt wieder auf einem besseren Weg. „Wir haben gerade eine herausragende U-17 Weltmeisterschaft gespielt. Das dürfen wir nicht vergessen. Trotzdem glaube ich, hätten wir in der Ausbildung der jungen Talente ein paar Dinge anders machen müssen“, sagte der Bayern-Trainer.

Das Spiel der Teams von Trainer Pep Guardiola auf Toplevel sei da ein Faktor gewesen. „Um dieses Spiel umsetzen zu können, müssen erst einmal ein paar grundlegende Dinge umgesetzt werden. Das ist in der Ausbildung der Talente verloren gegangen. Aber jetzt haben wir wieder die richtige Richtung getroffen“, sagte Seitz.

Seitz äußerte sich auch zum Wechsel von Kenan Yildiz im Jahr 2022 zu Juventus Turin. „Wir mussten ihn ziehen lassen, weil er sich gemeinsam mit seiner Familie und seiner Berater-Agentur für einen anderen Weg entschieden hat. Das hat schon wehgetan, weil er sehr lange bei uns ausgebildet worden ist. Wenn uns dann Spieler verlassen, wenn es im oberen Bereich spannend wird, tut es weh“, sagte Seitz. „Aber das Recht haben die Spieler. So ist das Geschäft. Und so wie es jetzt für ihn läuft, hat er sicherlich einiges richtig gemacht.“

Der mittlerweile 18-Jährige kam nach einigen Kurzeinsätzen zu Saisonbeginn zuletzt wiederholt in der Startelf zum Zuge. Als türkischer Nationalspieler traf er beim 3:2-Sieg gegen Deutschland im November.

© dpa-infocom, dpa:240116-99-632050/2


Von dpa
north