Auf der Wander- oder Rennradtour sind sie praktisch, geht es um ihre Reinigung eher weniger: Trinkblasen. Dabei ist es wichtig, Beutel und Schlauch nach jeder Benutzung gut zu säubern, wie Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern sagt: „Man muss extrem auf die Hygiene achten, weil die Gefahr besteht, dass sich Bakterien oder Schimmel ansetzen - und das kann zu gesundheitlichen Problemen führen.“
Clever, wenn man sich schon beim Kauf gefragt hat: Wie bekomme ich das Teil wieder sauber? So gibt es Krehl zufolge Modelle, die sich auf links drehen und in die Spülmaschine legen lassen. Oder man sucht sich ein Modell aus, deren Öffnung so groß ist, dass Hand oder Reinigungsbürste problemlos hineinpassen. So lässt sich jede Stelle erreichen.
Allerdings: „Besonders tricky sind die Schläuche. Dafür gibt es aber spezielle Reinigungsbürsten“, sagt Daniela Krehl.
Und womit reinigt man genau? Krehl rät zu warmem Wasser und etwas Spülmittel - und bei hartnäckigen Kalkablagerungen: Gebissreiniger.
Wie man auch reinigt - wichtig ist, die Trinkblasen im Anschluss gründlich mit kaltem Wasser abzuspülen. Und dann bitte nicht direkt nach der Reinigung verstauen. Dann kann eine Restfeuchte zurückbleiben, in der sich Bakterien besonders wohlfühlen. Beutel und Schlauch sollten daher gründlich trocknen können.
Übrigens: Auch vor der ersten Benutzung sollte man der Trinkblase solch eine Grundreinigung gönnen. Schmeckt das Wasser daraus trotz mehrmaligem Waschen nach Plastik, ist das ein Grund, das Produkt zu reklamieren, so die Verbraucherzentrale.
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