Es wird heiß in Deutschland: Bei Temperaturen um die 30 Grad ist am Wochenende nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vielerorts Schwitzen angesagt.
Bei Höchstwerten von 28 bis 35 Grad am Samstag sollten sportliche Aktivitäten angesichts von Hitze und Sonne in die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden verlegt werden, rieten die Meteorologen am Freitag. Vereinzelt kann es am Samstag zu Hitzegewittern in den Bergen im Südwesten und am Alpenrand kommen.
Am Sonntag steigen die Temperaturen sogar noch weiter - vom Oberrhein bis in die östliche Mitte sind Höchstwerte bis 37 Grad möglich, die 30 Gad-Marke dürfte vielerorts geknackt werden. Abkühlung gibt es nur im höheren Bergland und bei Seewind an der Küste. Zunehmende Feuchte lässt zudem die Wärmebelastung deutlich ansteigen, warnte der DWD. In der Westhälfte Deutschlands drohen im Laufe des Sonntags lokal heftige Gewitter mit Unwetterpotential.
Die neue Woche beginnt am Montag im Süden und Osten mit Höchstwerten zwischen 30 und 35 Grad schwülheiß. Regional drohen unwetterartige Gewitter. Im Westen und Norden ist es mit Höchsttemperaturen von 25 bis 30 Grad etwas kühler. Dort kann es zeitweise schauerartigen Regen oder einzelne Gewitter geben. Unwettergefahr besteht nach DWD-Angaben jedoch nicht.
Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt in Anbetracht der hohen Temperaturen insbesondere Älteren, Kranken, Schwangeren und Eltern mit Kleinkindern, unter anderem ausreichend zu trinken, Anstrengungen zu vermeiden und die Wohnung kühl zu halten. „Erst wenn es draußen kühler ist als in der Wohnung, ist Lüften zu empfehlen“, hieß es in einer Mitteilung. Auch aktives Kühlen, etwa mit feuchten Tüchern, könne helfen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das Land mit einem „Hitzeschutzplan“ besser gegen hohe Temperaturen wappnen. Neue Schutzangebote gegen Hitzewellen sollen bereits in den nächsten Wochen an den Start kommen, wie der SPD-Politiker am Montag sagte. Im Blick stehen dabei unter anderem auch Warnungen vor Beginn von Hitzewellen. Lauterbach hatte erläutert, in der Vergangenheit seien jedes Jahr Tausende Menschen an Hitze gestorben. Dies betreffe nicht nur ältere Menschen, sondern etwa auch Schwangere, chronisch Kranke und Obdachlose.
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