Die Busse im Landkreis Ansbach werden auch am Montag voraussichtlich planmäßig verkehren, teilte das Landratsamt mit.
Auf der Schiene ist dagegen mit massiven Beeinträchtigungen zu rechnen. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn, also Verbindungen mit ICE und IC, wird komplett eingestellt.
Da die Deutsche Bahn bestreikt wird, ist auch im Nahverkehr mit Beeinträchtigungen der S-Bahn- und Regionalexpress-Verbindungen (RE) zu rechnen. Bahnfahrer sollten sich vor Antritt der Fahrt im Internet über die Situation informieren, rät das Landratsamt. Pendler nach Nürnberg müssen auch im Stadtgebiet Nürnberg mit Behinderungen rechnen, da die VAG ebenfalls bestreikt wird.
Der Regionalverkehrsbetreiber Go-Ahead ist als privates Unternehmen nicht vom Streik betroffen, da für das dortige Personal ein anderer Tarifvertrag zur Anwendung kommt. Das Unternehmen nutzt jedoch Infrastruktureinrichtungen der vom Streik betroffenen Deutschen Bahn, wie beispielsweise Stellwerke. Deshalb rechnet Go-Ahead laut einer Pressemitteilung sowohl auf der Strecke Nürnberg-Stuttgart als auch im Verkehr zwischen Würzburg und München damit, dass kein Verkehr möglich sein wird.
Der Verkehr werde schon am Sonntagabend geordnet heruntergefahren. Deswegen fallen auch vor dem Streikbeginn um Mitternacht schon Züge aus.
Sollten dennoch einzelne Fahrten durchgeführt werden, werde Go-Ahead dies über Fahrplan-Apps, den Kurznachrichtendienst Twitter und auf der Website des Unternehmens mitteilen.
Mit den Buslinien im Landkreis Ansbach sind ausnahmslos private Unternehmen beauftragt, die nicht bestreikt werden. Daher ist laut Landratsamt ein fahrplanmäßiger Betrieb zu erwarten. Auch die von der Ansbacher Bäder- und Verkehrs GmbH beauftragten Busse im Stadtgebiet von Ansbach seien nicht vom Streik betroffen.