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Veröffentlicht am 25.03.2025 06:17, aktualisiert am 26.03.2025 12:50

Teleskop macht spektakuläres Foto von „Weltraum-Tornado“

Eine neue Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms könnte Fachleuten helfen, Stern-Auswürfe besser zu verstehen. (Foto: Weltraumteleskop James Webb/NASA/ESA/CSA/dpa)
Eine neue Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms könnte Fachleuten helfen, Stern-Auswürfe besser zu verstehen. (Foto: Weltraumteleskop James Webb/NASA/ESA/CSA/dpa)
Eine neue Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms könnte Fachleuten helfen, Stern-Auswürfe besser zu verstehen. (Foto: Weltraumteleskop James Webb/NASA/ESA/CSA/dpa)

Dunkelrote und orange Nebelschwaden scheinen inmitten unzähliger Sterne emporzuragen und an ihrer Spitze eine Spiralgalaxie: Das „James Webb“-Teleskop hat eine beeindruckende Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms getätigt.

Der Wirbelsturm liegt etwa 630 Lichtjahre von der Erde entfernt und heißt offiziell Herbig-Haro 49/50. Die Spiralgalaxie scheint auf dem Bild an der Spitze des Wirbelsturms zu liegen, in Wirklichkeit ist sie jedoch weiter von unserem Heimatplaneten entfernt. 

Herbig-Haro-Objekte bestehen aus Auswürfen eines jungen Sterns, der sich in der Nähe bildet. Wenn die Strömungen auf dichteres Material treffen, entstehen Schockwellen, die die Materie erhitzen. Diese kühlt dann ab, indem sie Licht im sichtbaren Bereich und im Infrarot-Bereich ausstrahlt. Die neuen Teleskop-Aufnahmen könnten Fachleuten helfen, die Eigenschaften der Stern-Auswürfe besser nachzuempfinden und zu verstehen, wie dies die Umgebung beeinflusst.

„James Webb“ wurde gemeinsam von den Weltraumbehörden in Europa (Esa), den USA (Nasa) und Kanada (CSA) gebaut und war am Ende 2021 ins All gestartet - nachdem es zuvor Kostenexplosionen und immer neue Verschiebungen gegeben hatte.

© dpa-infocom, dpa:250325-930-413390/2

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Von dpa
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