arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 10.02.2023 07:59

Unfall mit Raketenbrennstoff: A6 ab Kreuz Feuchtwangen gesperrt

Nach wie vor ist die A6 in Fahrtrichtung Nürnberg ab dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim aufgrund des Militärunfalls gesperrt. (Symbolbild: Jim Albright)
Nach wie vor ist die A6 in Fahrtrichtung Nürnberg ab dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim aufgrund des Militärunfalls gesperrt. (Symbolbild: Jim Albright)
Nach wie vor ist die A6 in Fahrtrichtung Nürnberg ab dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim aufgrund des Militärunfalls gesperrt. (Symbolbild: Jim Albright)

Die A6 ist in Richtung Nürnberg nach einem Unfall ab dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim weiterhin gesperrt. Laut Auskunft der Polizei werden die Aufräumarbeiten im Laufe des Freitagvormittags beendet sein. Die Gegenfahrbahn in Richtung Heilbronn ist demnach bereits seit 4 Uhr wieder geöffnet.

Kurz vor 15 Uhr waren am Donnerstag zwei US-Militärlastwagen auf der A6 Richtung Nürnberg kurz nach der Anschlussstelle Kirchberg/Jagst zusammengestoßen. Das Brisante: Sie hatten Brennstoff für Raketen geladen.

Laut Information des Polizeipräsidiums Aalen waren die Lkw im Konvoi mit insgesamt fünf Fahrzeugen auf der Autobahn unterwegs. Bei einem Spurwechsel habe der Lenker des dritten Sattelzuges im Konvoi den Abstand falsch eingeschätzt und sei mit dem Führerhaus in das linke Fahrzeugheck des vorausfahrenden Sattelzuges geprallt.

Lkw geriet in Brand

Durch den Aufprall wurde demnach das Führerhaus des einscherenden Lkw abgerissen, das Fahrzeug geriet in Brand. Der dahinter fahrende Sattelzuglenker konnte sein Fahrzeug laut Polizei rechtzeitig abbremsen; es kam auf der rechten Fahrspur zum Stillstand.

Die Flammen wurden schnell gelöscht. Angesichts der gefährlichen und hochexplosiven Fracht war das nach Einschätzung der Polizei ein Glück.

Wie die Beamten mitteilen, war das explosive Transportgut nicht mit Zündern versehen und wurde auch nicht beschädigt, weshalb es nach Begutachtung durch Spezialisten des US-Militärs „gefahrlos” umgeladen werden konnte. Die Unfallstelle hatte die Polizei vorsorglich weiträumig abgeriegelt und die Autobahn zunächst in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

Mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus

Fahrer und Beifahrer der beiden am Unfall beteiligten Lkw wurden nach Angaben der Polizei verletzt. Eine Person habe schwerere Blessuren erlitten; sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, die anderen Opfer mit Rettungswagen in die umliegenden Kliniken.

Mehr zum Thema Blaulicht
north