Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen ist es am Freitagmorgen auf der Staatsstraße 2421 bei Scheinfeld (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) gekommen. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet, wurden ein 27-Jähriger dabei schwer verletzt.
Der Zusammenstoß ereignete sich laut Polizei gegen 6.30 Uhr zwischen der Abzweigung Schnodsenbach und Grappertshofen. Ein 27-Jähriger war in seinem Auto von Scheinfeld in Richtung Burgambach unterwegs. Ihm kam ein Fahrzeug mit vier Insassen, zwei Erwachsenen (46 und 30 Jahre alt) und zwei Kindern (elf und vier Jahre alt), entgegen. Die Fahrzeuge prallten frontal aufeinander; der Grund ist noch unklar, dem Vernehmen nach ist der 46-Jährige ein Brite. Ob dieser sich in der Fahrbahnseite irrte, dazu wollte die Polizei keine Mutmaßungen anstellen.
Der 27-Jährige, der allein in seinem Auto unterwegs war, war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, wie Einsatzleiter Dominic Treuheit, Kommandant der Scheinfelder Feuerwehr, vor Ort berichtete. Der 27-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr bestand nach ersten Informationen nicht.
Die vier Personen im anderen Fahrzeug wurden alle mit dem Rettungsdienst zur Abklärung der Verletzungen ins Krankenhaus gefahren. Die 30 Jahre alte Beifahrerin und das elf Jahre alte Kind zogen sich leichte Verletzungen zu. Bewährt habe sich, so Treuheit, dass die Scheinfelder Feuerwehr immer Stoffteddys dabei hat, um damit Kinder abzulenken, die in einen Unfall verwickelt sind.
Neben Scheinfeld waren die Feuerwehren aus Markt Bibart, Sugenheim und Langenfeld im Einsatz. Sie betreuten bis zum Eintreffen der Rettungswagen auch die Verletzten und sperrten die Straße. Während die anderen Wehren schnell wieder abziehen können, waren andere für die Sicherung der Unfallstelle und Aufräumarbeiten noch länger zur Stelle.
Bis etwa 11.30 Uhr war die Straße in beide Richtungen gesperrt. Die Unfallaufnahme leitete die Polizeiinspektion Neustadt, ein Sachverständiger war ebenfalls vor Ort.