Uni Hamburg: Schlägerei nach Lesung zu Antisemitismus | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 10.05.2024 11:28

Uni Hamburg: Schlägerei nach Lesung zu Antisemitismus

Das Hauptgebäude der Universität Hamburg. Nach der Ringvorlesung „Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus - aktuelle Formen antijüdischer Gewalt“ kam es zu einer Schlägerei (Archivbild). (Foto: Bodo Marks/dpa)
Das Hauptgebäude der Universität Hamburg. Nach der Ringvorlesung „Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus - aktuelle Formen antijüdischer Gewalt“ kam es zu einer Schlägerei (Archivbild). (Foto: Bodo Marks/dpa)
Das Hauptgebäude der Universität Hamburg. Nach der Ringvorlesung „Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus - aktuelle Formen antijüdischer Gewalt“ kam es zu einer Schlägerei (Archivbild). (Foto: Bodo Marks/dpa)

Nach einer öffentlichen Lesung an der Universität Hamburg zu Judenfeindlichkeit und Antisemitismus ist es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einer 26-jährigen Zuhörerin und der Ehefrau des Vortragenden gekommen.

Bereits während der Ringvorlesung „Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus - aktuelle Formen antijüdischer Gewalt“ am Mittwoch im Uni-Hauptgebäude sei es zu mehreren Zwischenrufen gekommen, die nach dem Ende der Veranstaltung zu einem Streit zwischen der 56 Jahre alten Frau des Vortragenden und mehreren Zuhörerinnen geführt hätten, teilte die Polizei heute mit.

Dabei habe eine 26 Jahre alte Somalierin die 56-Jährige plötzlich attackiert und ihr unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Diese wiederum wehrte sich den Angaben zufolge, indem sie die 26-Jährige trat und biss. Beide wurden bei der Auseinandersetzung verletzt. „Während die 56-Jährige ihre Gesichtsverletzung vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung behandeln ließ und sich später eigenständig in ärztliche Behandlung begeben wollte, verzichtete die jüngere Frau auf eine medizinische Betreuung ihrer Verletzungen“, teilte die Polizei weiter mit.

Die Polizei habe gegen beide Frauen Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts habe die weiteren Ermittlungen übernommen.

© dpa-infocom, dpa:240510-99-984050/2


Von dpa
north