Wissen Sie, wie Sie sich verhalten sollten, wenn ein Vulkan ausbricht? Nein? Dabei gibt es weltweit über 1.500 aktive Vulkane - und einige davon befinden sich in Urlaubsregionen. Es ist also klug, bei drohenden oder tatsächlichen Ausbrüchen zu wissen, wie man sich zu verhalten hat. Das gilt auch für Erdbeben oder Tsunamis.
Aber wer sich auf den Fall eines solchen Naturereignisses vorbereiten will, findet eine Sammlung hilfreicher Informationen zu Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis auf der Webseite des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ.
Das ist besonders hilfreich für Urlauber, die in eine Region reisen, in denen solche Naturereignisse häufiger vorkommen können. Dazu gehören etwa Länder wie Italien, Griechenland, Türkei, Island oder Japan.
Zwar lassen sich solche Naturereignisse nicht oder nur schwer genau vorhersagen. Reisende können sich aber über soeben aufgetretene Erdbeben informieren lassen. Das ist kostenlos über den Telegram-Bot des GEOFON-Programmes möglich.
Aktuelle Informationen zu Erdbeben weltweit gibt es ebenfalls beim GFZ über den Earthquake-Explorer.
Wer sich für bestimmte Regionen interessiert, findet häufig auf den Webseiten der örtlichen Behörden Informationen. Über die aktuelle Lage zu Vulkanen auf Island informiert etwa das isländische Wetteramt sowie die Webseite „RUV.is“ - jeweils in englischer Sprache.
Speziell über die Aktivitäten italienischer Vulkane informiert das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie in englischer und italienischer Sprache - etwa zum Ätna oder jüngst zum Vulkan Stromboli.
Grundsätzlich raten die GFZ-Experten, sich auf eine Reise in ein Erdbeben-, Tsunami- oder Vulkan-Gebiet gut vorzubereiten. Dazu gehört, sich beim Auswärtigen Amt über aktuelle Reisewarnungen für bestimmte Regionen zu erkundigen. Auf der Webseite können Urlauber sich auch über Regelungen des Reiseziels informieren.
Da sich die Situation vor Ort aber schnell ändern kann, raten die Experten zusätzlich: Aktuelle Wettermeldungen zu verfolgen - etwa regelmäßig das Radio und den Fernseher anschalten. In vielen Ländern geben auch die nationalen Behörden Warnungen und Informationen zu Naturgefahren auf ihren Webseiten bekannt - oft in englischer Sprache. Zudem können Urlauber an der Hotel-Rezeption oder bei ihrem Gastgeber konkret nachfragen.
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