Weil wegen des anhaltend trockenen Wetters das Waldbrandrisiko in Mittelfranken wächst, hat die Regierung von Mittelfranken für das Wochenende wieder eine Luftbeobachtung angeordnet.
Laut Mitteilung der Pressestelle startet die Luftrettungsstaffel am Samstag von Rothenburg aus. Am Sonntag wird die Region dann von Schwabach-Büchenbach aus beflogen. Die Piloten folgen einer festgelegten Route, die von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld führt.
Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Moorenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Erlangen-Tennenlohe geflogen, mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Auf diese Weise könnten die besonders gefährdete Waldgebiete wie der Sebalder und Lorenzer Reichswald bei Nürnberg, aber auch das westliche Mittelfranken aus der Luft gut eingesehen und auf mögliche Rauchentwicklung kontrolliert werden, hieß es. Gefährdet seien vor allem lichte Kiefernbestände und von der Bevölkerung stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten.
Die Luftbeobachter starten jeweils um die Mittagszeit. Wer Waldbrände sieht, soll sofort die 112 anrufen. Außerdem gilt ein striktes Rauchverbot im Wald. Autos sollten nicht auf leicht entzündlichem Untergrund geparkt werden und Fahrer keinesfalls Zigarettenkippen aus dem Auto werfen.
Am Donnerstag war die Feuerwehr zu einem ersten Waldbrand-Löscheinsatz in der Region ausgerückt.