Wenn Hund auf Kuh trifft – Was Sie wissen müssen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.08.2024 13:53

Wenn Hund auf Kuh trifft – Was Sie wissen müssen

Wer mit seinem Hund in den Alpen wandern geht, sollte auf Herden und Herdenschutzhunde achten: Direkte Begegnungen mit Kühen, Schafen oder Ziegen sind zu vermeiden, indem man markierte Wege nicht verlässt und den Hund an der kurzen Leine führt. (Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)
Wer mit seinem Hund in den Alpen wandern geht, sollte auf Herden und Herdenschutzhunde achten: Direkte Begegnungen mit Kühen, Schafen oder Ziegen sind zu vermeiden, indem man markierte Wege nicht verlässt und den Hund an der kurzen Leine führt. (Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)
Wer mit seinem Hund in den Alpen wandern geht, sollte auf Herden und Herdenschutzhunde achten: Direkte Begegnungen mit Kühen, Schafen oder Ziegen sind zu vermeiden, indem man markierte Wege nicht verlässt und den Hund an der kurzen Leine führt. (Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)

Es mag harmlos erscheinen, doch die Begegnung zwischen Hund und Kuh kann schnell gefährlich werden – für beide Seiten. Wer mit dem Hund in den Alpen wandern geht, sollte dort eine direkte Begegnung mit Kühen, Schafen oder Ziegen möglichst vermeiden. Dazu rät die Tierschutzstiftung Vier Pfoten.

Besonders in der Nähe von Tierherden kann es schnell gefährlich werden, wenn Wanderer mit Hunden unterwegs sind. Denn vor allem Muttertiere verteidigten ihren Nachwuchs instinktiv vor vermeintlichen Bedrohungen. Aber auch junge Ochsen könnten Hund und Mensch als Bedrohung empfinden. 

„Am besten man verlässt die markierten Wanderwege nicht und steigt nicht über Zäune“, rät Sabrina Karl, Verhaltensbiologin bei Vier Pfoten. Begegnet man auf der Wanderroute dennoch Tierherden, empfiehlt sie an diesen mit möglichst großem Abstand sowie ruhig und unauffällig vorbeizugehen. Den Hund sollte man dabei locker an der kurzen Leine halten.

Routen mit Herdenschutzhunden meiden

Werden die Tiere von Herdenhunden bewacht, die auf einen zurennen oder den Weg versperren, sollte man der Verhaltensbiologin zufolge ruhig stehen bleiben. „Die Hunde brauchen Zeit, um die Situation einschätzen zu können. Vermeiden Sie Augenkontakt und ziehen Sie sich langsam zurück“, so Karl. 

Am besten informiert man sich aber bereits im Vorfeld, ob es auf der geplanten Wanderroute Herdenschutzhunde gibt – und wählt in dem Fall eine alternative Strecke. Eine Karte, die Bergtouristen über die Präsenz von Herdenschutzhunden in den Schweizer Alpen informiert, findet sich etwa unter www.protectiondestroupeaux.ch. Will man dennoch auf den betroffenen Routen unterwegs sein, sollte man darauf verzichten, den eigenen Hund mitzunehmen.

© dpa-infocom, dpa:240821-930-209008/1


Von dpa
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