Für viele Schneefans steht der lang ersehnte Winterurlaub vor der Tür. Damit auf der Piste alles glattläuft, sollte man die Ski vorher beim Service durchchecken lassen. Vor allem das Wachsen sei wichtig, berichtet der Deutsche Skiverband (DSV) in seiner Zeitschrift „Ski und Berge“.
In der Regel ist die Lauffläche der Ski mit Paraffinbelägen versehen, wie die Fachleute vom DSV erläutern. Die Beläge sorgen dafür, dass die Ski gut über die Piste gleiten. Insbesondere bei feuchtem Schnee trocknen sie aber aus. Ist der Belag grau oder die Oberfläche rau, ist der Skispaß schnell vorbei.
Um dem vorzubeugen, sollte man zu Beginn der Skisaison - beziehungsweise vor der ersten Abfahrt im Winterurlaub - einen Sportfachhandel aufsuchen, um die Bretter heiß wachsen zu lassen. Meist kann man dafür nach einem „kleinen Skiservice“ fragen. Durch das Wachs drehen die Beläge leichter, man braucht weniger Kraft und das Fahren macht mehr Spaß.
Von den Fachleuten kann man auch Löcher und Kratzer an den Belägen beseitigen lassen. Dafür muss nach dem „großen Skiservice“ gefragt werden.
Nach einer Woche Skifahren empfiehlt sich eine weitere Runde Heißwachsen, so der DSV. Für zwischendurch tut es auch Flüssigwachs, das sich unkompliziert aufbringen lässt.
Wer über ein wenig Fachkenntnis und die entsprechende Ausstattung verfügt, kann das Heißwachsen seiner Ski natürlich auch selbst machen.
Ratsam ist es, auch die Kanten der Ski nachschleifen zu lassen - meist ist das dem Skiverband zufolge ebenfalls Teil des „kleinen Skiservice“.
Scharfe Kanten halten besser auf glattem und eisigem Boden, was für ein sicheres Fahrerlebnis sorgt. Geschliffen werden sollten die Kanten mindestens einmal im Jahr, bei starkem Gebrauch auch mehrmals. Auch das lässt sich, wie das Heißwachsen, mit Fachkenntnis und Equipment selbst erledigen.
Zu beachten: Durch häufiges Schleifen nimmt laut DSV die Dicke der Kanten ab. Liegt sie unter einem Millimeter, können die Kanten demnach nicht mehr geschliffen werden. Dann ist Zeit, den Ski auszutauschen, so die Fachleute.
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