Wiener Neujahrskonzert erstmals mit Werk einer Komponistin | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 17.10.2024 13:50

Wiener Neujahrskonzert erstmals mit Werk einer Komponistin

Riccardo Muti dirigiert das Wiener Neujahrskonzert 2025. (Foto: Archiv) (Foto: Hans Punz/APA/dpa)
Riccardo Muti dirigiert das Wiener Neujahrskonzert 2025. (Foto: Archiv) (Foto: Hans Punz/APA/dpa)
Riccardo Muti dirigiert das Wiener Neujahrskonzert 2025. (Foto: Archiv) (Foto: Hans Punz/APA/dpa)

Zum ersten Mal in der 85-jährigen Geschichte des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker erklingt die Komposition einer Frau: Am 1. Januar 2025 spielt das weltberühmte Orchester nicht nur, wie gewohnt, Werke der Komponisten-Dynastie Strauss, sondern auch den „Ferdinandus-Walzer“ von Constanze Geiger, wie das Orchester mitteilte.Geiger, die 1890 als Freifrau von Ruttenstein starb, war als Pianistin und Komponistin tätig. Die mit Prinz Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha verheiratete Künstlerin war mit Johann Strauss befreundet. 

Der Geburtstag des „Walzerkönigs“ jährt sich 2025 zum 200. Mal. Deshalb ist dem Komponisten diesmal der Großteil des Konzertprogrammes gewidmet - von der „Demolierer-Polka“ bis zum „Donauwalzer“.

Auf eine Frau am Dirigentenpult eines Wiener Neujahrskonzerts muss das Publikum dagegen noch weiter warten. Für das international ausgestrahlte TV-Event engagierten die Philharmoniker Riccardo Muti (83). 

Der Italiener hat bereits bei mehr als 500 Aufführungen mit dem Orchester zusammengearbeitet - darunter sechs Neujahrskonzerte.

© dpa-infocom, dpa:241017-930-262991/1


Von dpa
north