„As Dusk Falls“ - eine Grapic Novel zum Spielen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 15.08.2024 00:07

„As Dusk Falls“ - eine Grapic Novel zum Spielen

Ein wahrer Wüstentraum: In diesem Motel in der Wüste spielt „As Dusk Falls“. (Foto: Interior/Night Limited/dpa-tmn)
Ein wahrer Wüstentraum: In diesem Motel in der Wüste spielt „As Dusk Falls“. (Foto: Interior/Night Limited/dpa-tmn)
Ein wahrer Wüstentraum: In diesem Motel in der Wüste spielt „As Dusk Falls“. (Foto: Interior/Night Limited/dpa-tmn)

Ein Game, das aussieht, als hätte es jemand mit der Hand gezeichnet, eine spannende Story und ein Gameplay, das auf den Entscheidungen der Spielerinnen und Spieler basiert - das sind die Eckdaten des Adventures „As Dusk Falls“.

Das Spiel aus dem Londoner Studio Interior/Night hat eine besondere Grafik. Während des Spiels bewegen sich die Figuren nur in einzelnen Bildern. Flüssige oder realistische Bewegungen gibt es nicht. Wer in die interaktive Geschichte von „As Dusk Falls“ eintaucht, der hat nicht selten das Gefühl in einem Graphic Novel vertieft zu sein. Der Titel spielt im Grand-Canyon-Staat Arizona und dort an keiner geringeren Straße als der Route 66. Man füge noch ein schäbiges Motel hinzu, fertig ist der amerikanische Thriller.

Zwei Familien und ein Überfall

Im Zentrum der Story stehen zwei unterschiedlichen Familien. Zu Beginn lernt man die Familie Walker kennen. Zunächst steht Vater Vince Walker, der mit Ehefrau Michelle, Tochter Zoe und seinem grantigen Vater Jim in einem Motel an der Route 66 strandet, im Fokus. Von einem harmonischen Familienleben ist die Familie Walker weit entfernt. Vincent ist seinen Job los und wird von seinem ehemaligen Arbeitgeber unter Druck gesetzt, damit er eine Abfindungserklärung unterschreibt. Damit soll nämlich ein Fehler vertuscht werden. 

Neben den Walkers spielt auch die Familie Holt eine zentrale Rolle. Im Vordergrund stehen die Brüder Tyler, Dale und Jay. Die drei stecken bis zum Hals in Schwierigkeiten und entschließen sich, das Motel zu überfallen, indem auch Familie Walker untergekommen ist. Die Situation spitzt sich zu, als die Polizei auftaucht und der Überfall sich in eine Geiselnahme verwandelt. 

Wer überlebt, wer stirbt? Gelingt der Überfall? Das sind alles Entscheidungen, die in der Hand der Spieler liegen. Bei dem entscheidungsbasierten Gameplay nehmen die Dialoge der verschiedenen Charaktere eine wichtige Rolle ein. Jede Antwort in einem Gespräch kann den Verlauf der Geschichte komplett verändern. Die Dialoge prägen die Beziehungen der Figuren untereinander. Bestimmte Antworten können den Ausgang des Spiels komplett verändern. Weitere interaktive Elemente sind das Erkunden der Umgebung und Action-Sequenzen, in denen schnell Tastenkombinationen gedrückt werden müssen, um schnell Entscheidungen zu treffen, die über Leben und Tod entscheiden können. 

Schwere Entscheidungen zum Teilen

Auch wenn „Ask Dusk Falls“ ein eher langsames und dialogisches Gameplay bietet, sind die behandelten Themen ziemlich schwere Kost. Häusliche Gewalt, Suizid und psychische Leiden, wie zum Beispiel Traumata, werden thematisiert. Da muss zum Glück kein Gamer alleine durch. Bis zu acht Spieler können zusammen spielen. Dafür gibt es die „As Dusk Falls“-Companion-App für iOS und Android, mit der sich das Smartphone in einen Controller verwandeln kann. 

„Ask Dusk Falls“ ist ab 16 Jahren freigegeben und erhältlich für PC, Playstation und Xbox. Kosten: 30 bis 35 Euro, Spezialeditionen sind deutlich teurer.

© dpa-infocom, dpa:240814-930-203553/1


Von dpa
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