Wem beim Gemüse schnippeln schon einmal das Küchenmesser abgerutscht ist, der weiß: So eine glatte Schnittwunde blutet schon stark. So reinigt sie sich selbst vor Keimen, wie die Landesapothekerkammer Hessen erklärt. Bei Schürfwunden, etwa nach einem Sturz auf Asphalt, ist das anders - sie bluten meist nur schwach. Das erhöht die Infektionsgefahr.
Anzeichen dafür, dass Keime in einer Wunde ihr Unwesen treiben: Die Verletzung fühlt sich warm an, ist angeschwollen und gerötet. Auch Wundschmerz und Fieber deuten auf eine Infektion hin. Ob es nun den Nachwuchs beim Spielplatz-Unfall erwischt hat oder einen selbst beim Sturz vom Fahrrad oder beim Joggen: Wie sorgt man dafür, dass eine Schürfwunde gut abheilen kann?
Erst einmal gilt: Wer so eine Schürfwunde mit gründlich gewaschenen Händen oder mit Einmalhandschuhen versorgt, macht schon viel richtig. Wichtig ist auch, nicht direkt in die Wunde zu fassen. Sitzt Schmutz in der Verletzung, kann man sie mit einer Wundspüllösung oder mit einem Wundreinigungsspray ausspülen. Steinchen oder Glassplitter entfernt man am besten mit einer Pinzette, so die Apothekerkammer.
Im nächsten Schritt sollte die Wunde desinfiziert werden. Dafür eignen sich antiseptische Mittel mit den Wirkstoffen Octenidin und Polihexanid, raten die Experten. Die Wunde sollte vollständig damit besprüht werden. Und erst wenn die Einwirkzeit des jeweiligen Produktes verstrichen ist, kann es weitergehen: mit dem Abdecken.
Doch womit genau? Es gibt unterschiedliche Pflastertypen, die jeweils Vor- und Nachteile haben:
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