Zahnbelag hat jeder Mensch. Die sogenannte Plaque ist ein weicher Belag, der sich durch Speichel und Speisereste bildet. Durch die Mineralien im Speichel verhärtet sich dieser Belag allerdings und wird zu Zahnstein - „dies kann innerhalb weniger Stunden geschehen“, sagt Lena Schlender, Zahnärztin des Carree Dental in Köln.
Die meist nicht sichtbare Plaque lässt sich noch mit der Zahnbürste wegputzen. Doch der gelblich-weiße und später bräunliche oder schwarze Zahnstein ist so hart und massiv, dass die Bürste nichts ausrichtet.
Stattdessen muss der Zahnarzt oder die Zahnärztin mit speziellen Geräten oder Ultraschall ran. Zahnstein zu entfernen ist aber wichtig, denn er erhöht deutlich das Risiko für Zahnfleischentzündungen.
Und was kann man selbst tun? Manch einer neigt mehr zu Zahnstein, ein anderer weniger. Aber generell nimmt er im Alter zu und auch Medikamente können ihn begünstigen. Am besten beseitigt man den Vorgänger, also den weichen Belag. Das geht mit zweimal täglich gründlichem Zähneputzen.
Tipp außerdem: Essen Sie rohes Gemüse und Käse. Von beiden Nahrungsmitteln sagt man, dass sie Plaque verhindern helfen.
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